Vorsicht vor "faulen Eiern"! - vgt

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Vorsicht vor "faulen Eiern"!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (10.04.2006)

Wien, 10.04.2006

In den letzten Tagen vor Ostern werden noch massenhaft gefärbte Eier angeboten und verkauft.

In den letzten Tagen vor Ostern werden noch massenhaft gefärbte Eier angeboten und verkauft.
Um sich möglichst viele KundInnen ins Geschäft zu holen, werden Eier zu Niedrigstpreisen beworben!
Hier ein Negativ-Beispiel:
Ostereier werden um minus 20 % angeboten. Der Haken: auf vielen Packungen fehlt der Hinweis auf die Haltungsart. Denn obwohl der Konzern seine KundInnen als „mündige KonsumentInnen“ sieht, wird hier einfach nicht deklariert, woher diese Eier stammen.

Im Herbst 2003 meinte ein Firmenvertreter:
Es ist auf allen Packungen für die Konsumenten deutlich ersichtlich, aus welcher Haltungsform die Eier stammen. Es kann sich also niemand rausreden, er hätte nicht die Möglichkeit gehabt, sich zu informieren.
Wenn nicht einmal die Telefonauskunft darüber Auskunft geben kann, aus welcher Haltungsform die undeklarierten Ostereier stammen („wir rufen in zwei Werktagen zurück“), und auch VerkäuferInnen und FilialleiterInnen mit dieser Frage überfordert sind, wie soll das dann für eine normale Kundin/für einen normalen Kunden deutlich ersichtlich sein?

Weiters heißt es:
Man muss aber berücksichtigen, dass es eben Kunden gibt, die das nicht interessiert, die nur auf den Preis achten. Unserer Meinung nach ist auch das zu akzeptieren.
Da sind wir anderer Meinung. Aktiv Tierqualprodukte zu bewerben, mit hübschen bunten Bildern zu versehen, und sich dann darauf herausreden, dass die Leute immer nur auf den Preis schauen – das geht nicht. Viele Menschen wissen noch immer nicht genau, wie es den Tieren in Legebatterien geht – der Geschäftsführung ist dies aber sehr wohl bewusst. Der VGT hat der Führung bereits vor einiger Zeit Bildmaterial eines ihrer Lieferanten gezeigt, hier sollte die Informationsstand also ausreichend sein.

Die Deklaration nach Haltungsart ist bei gekochten Eiern gesetzlich nicht verpflichtend. So wie bei Frischeiern seit 2004 vorgeschrieben fordert der VGT, dass auch Ostereier nach Haltungsart und Herkunftsland gekennzeichnet sein müssen.

Wir begrüßen es sehr, dass dieser Supermarkt ausschließlich österreichische Eier anbietet. Für das im Käfig leidende Huhn ist es jedoch egal, ob es in Argentinien, Holland oder Österreich im Käfig sitzt“ sagt David Richter, Hühnerkampaigner des VGT.

Bitte fordern Sie auf, die Bewerbung von Käfigeiern vorzeitig zu beenden sowie den Verkauf von Käfigeiern endlich einzustellen!

Kaufen Sie keine Eier, die nicht eindeutig mit „aus Freilandhaltung“ gekennzeichnet sind, und bitten Sie Freunde, Bekannte etc., dies ebenfalls zu berücksichtigen.

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