Teilen:

SPÖ, FPÖ und die Grünen garantieren Bundestierschutzgesetz

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (13.11.2002)

Wien, 13.11.2002

ÖVP boykottiert Gespräch mit Tierschützern

Bei einem Pressegespräch heute früh am 13. November im Restaurant Hansen in der Wiener Innenstadt konfrontierten 40 Tierschutzvereine in noch nie da gewesener Einigkeit die Politik mit den Forderungen nach einer Tieranwaltschaft, einem einheitlichen Bundestierschutzgesetz und der Erhebung von Tierschutz in die Bundesverfassung. Vertreter der SPÖ, der FPÖ und der Grünen unterschrieben eine Garantieerklärung, dass die jeweilige Partei ein Bundestierschutzgesetz in eine etwaige Koalitionsvereinbarung aufnehmen wird.

Mag. Ulrike Sima von der SPÖ, Dr. Madeleine Petrovic von den Grünen und Dr. Udo Grollitsch von der FPÖ erklärten einhellig, dass die ÖVP bisher an der Verhinderung der Tierschutzforderungen schuld ist. Die Vertreter der 3 Parteien erklärten nicht nur, dass sie persönlich bei einer etwaigen Abstimmung im Parlament für die Schaffung eines Bundestierschutzgesetzes, für die Verankerung von Tierschutz als Rechtsgut im Verfassungsrang und für die Einrichtung einer Tieranwaltschaft zur Wahrnehmung der Interessen der Tiere stimmen werden. Zusätzlich garantierten alle 3 Politiker auch, dass sie massiv und öffentlich dafür eintreten werden, dass ihre jeweilige Partei bei einer Abstimmung im Parlament in diesen 3 Fragen für den Tierschutz stimmen wird.

Ein Tierschutzsprecher der ÖVP war für dieses Pressegespräch nicht zu bekommen. Die Bundeszentrale der ÖVP nannte zunächst eine Reihe verschiedener Namen, die sich aber alle entweder nicht verantwortlich fühlten oder nicht mehr für die Partei aktiv waren. Zuletzt erklärte sich ein Nationalratsabgeordnete für die ÖVP immerhin für Tierschutz zuständig, weigerte sich aber bei dieser Veranstaltung teilzunehmen.

Dr. Martin Balluch, Obmann des Verein gegen Tierfabriken, dazu: „Einmal mehr hat die ÖVP bestätigt der Stolperstein für modernen und adäquaten Tierschutz in Österreich zu sein. Wer für Tierschutz ist, kann nicht ÖVP wählen. Wenn die ÖVP diese Wahl gewinnt, werden die Bemühungen für ein Bundestierschutzgesetz und für andere Fortschritte im Tierschutz zumindest in dieser Legislaturperiode wieder zum Stillstand kommen.“

15.09.2025, Salzkammergut

Heute beginnt die Singvogelfangsaison im OÖ Salzkammergut

Bis Ende November werden etwa 35.000 Singvögel gequält, um dieser absurden Tradition zu huldigen – neue Auflage der Behörden beim Transport der gefangenen Vögel

05.09.2025, Altlichtenwarth (NÖ)

Grauenhaft: Liechtenstein’sche Jagdgesellschaft setzt massenweise Fasane zum Abschuss aus

Nahe Altlichtenwarth wimmelt es momentan von Fasanen, die alle aus einer Zucht in Massentierhaltung stammen und nur zur Abschussbelustigung dienen werden

03.09.2025, Wien

Tierschützerin verbringt 29 Stunden ohne Essen und Trinken im Tiertransporter

VGT fordert starke neue EU-Tiertransportverordnung mit maximal 8 Stunden Transportzeit

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre

02.09.2025, Wien

Einladung zur 29-Stunden-Aktion im Tiertransporter

Eine als Kuh verkleidete Tierschützerin wird insgesamt 29 Stunden ohne Essen und Trinken in einem Mini-Tiertransporter verbringen

02.09.2025, Wien

Nach 24 Stunden in Innsbruck auf Vollspalten-Version von 2038: um nichts besser als der bisherige

Tierschützerin hat 24 Stunden auf jenem Vollspaltenboden verbracht, den die Regierung und die Schweineindustrie als „Ende des Vollspaltenbodens“ ab 2034/2038 verkaufen will

01.09.2025, Innsbruck

Einladung: Tierschützerin wird in Innsbruck 24 Std auf Vollspaltenboden verbringen

Platzangebot und Bodenbeschaffenheit entsprechen dabei dem, was die Regierung unter dem euphemistischen Begriff „Gruppenhaltung Neu“ als Ende des Vollspaltenbodens verkaufen will.

01.09.2025, Innsbruck

Tierschützerin Nicole startet jetzt 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden in Innsbruck

Nachdem sie bereits 24 Stunden am klassischen Vollspaltenboden verbracht hat, probiert sie jetzt den von der Regierung „Gruppenhaltung Neu“ genannten Vollspaltenboden aus