Kunstblut in Innsbruck verlieh den Opfern der Pelzindustrie ein menschliches Gesicht - vgt

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Kunstblut in Innsbruck verlieh den Opfern der Pelzindustrie ein menschliches Gesicht

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (06.02.2007)

Wien, 06.02.2007

Zusätzlich Demos in Linz und Wien!

Zusätzlich Demos in Linz und Wien!

Linz
Samstag fand wieder – auch letzten Samstag gab es eine Demonstration in der Landstraße – eine Antipelzkundgebung vor dem Kleider Bauer in Linz statt. Es nahmen 6 Leute, darunter auch neue AktivistInnen, der sehr engagiert dabei waren, daran teil. Die Stimmung war ausgezeichnet. Es wurden trotz heftigem Wind Plakate und Fotoleine aufgebaut, um den Menschen das durch die Pelzindustrie verursachte Grauen näher zu bringen. Auch wurden viele Unterschriften gesammelt und Flugblätter verteilt und der Pelzfilm "Massaker für die Eitelkeit" gezeigt.


Blutige Anti-Pelz-Demo vor Innsbrucker Kleider Bauer-Filiale

 Während am Freitag bis zu sechs AktivistInnen Flugblätter verteilten, Transparente und Schilder hielten und zum Teil mit Totenkopfmasken verkleidet, ruhig mit interessierten KundInnen und PassantInnen diskutierten, kamen am Samstag wieder ca. 20 AktivistInnen um lautstark und direkt gegen den Pelzverkauf bei Kleider Bauer zu protestieren.
Unter rhythmischer Begleitung mehrerer Trommeln und aneinandergeschlagener Holzstöcke, welche viel zum entschlossenen Bild der Kundgebungen vor Kleider Bauer beitragen, wurden von Anfang an laute und entschlossene Sprechchöre gerufen.


Mit zum Teil maskierten AktivistInnen mit Gasmasken (Pelztierqual stinkt zum Himmel, auch bei Kleider Bauer), Totenkopf- und Tiermasken, wurde die Kundgebung wie immer zur aufsehenerregenden Abwechslung in Innsbrucks eintönigem Einkaufsalltag. 
Der Höhepunkt dieser ohnehin schon spektakulären Protestveranstaltung war ein weiterer Akt des Stückes :"Pelztragen zieht immer eine Blutspur nach", der Straßentheatergruppe Ein/Aus.
Wobei literweise Kunstblut auf AktivistInnen geschüttet wurde. Für einen kurzen Moment wurde so den unzähligen Opfern der Pelzindustrie ein menschliches Gesicht gegeben, was es für die zahlreichen ZuseherInnen offenbar erst möglich machte, sich auf dieses Thema einzulassen.
Es wurden wieder sehr viele Unterschriften gesammelt und Unmengen an Flugblättern verteilt. Der Großteil der PassantInnen steht dem Inhalt der Proteste anscheinend positiv gegenüber, wobei es auch immer wieder Leute gibt, welchen verschiedene Ausdrucksformen und Formulierungen zu extrem erscheinen. Wiedermal wurden von PassantInnen zahllose Erinnerungsfotos geschossen und zig Videokameras ausgepackt, um etwas von der Kundgebung "mit nach Hause zu nehmen". 

Die zum Teil blutverschmierten AktivistInnen in ihren weißen Overalls riefen und sangen dann noch Sprüche unter Trommelbegleitung bis das Kleider Bauer-Geschäft für diesen Tag schloss.

Ebenso wie in Linz und Innsbruck wurden in Wien an 2 Tagen tausende Flugblätter verteilt und viele Unterschriften von TierfreundInnen gesammelt. 

Wer selber bei den wöchentlich stattfindenden Pelz-Kundgebungen in Wien, Innsbruck, Linz, Salzburg oder Graz mitmachen möchte ist herzlich eingeladen! Unterstützung ist immer gefragt und man kann sich vorstellen, wie viel mehr Energie und Kreativität entsteht, wenn sich mehr Menschen der Kampagne gegen Pelz bei Kleider Bauer anschließen! Melde dich, wenn du motiviert bist, musikalisch bist oder neue Ideen hast!

 

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