Teilen:

Uni verschwendet Steuergeld für Privatprozesse eines Tierexperimentators

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (04.11.2003)

Wien, 04.11.2003

Wie bereits berichtet, hat ein Tierexperimentator den VGT-Obmann Dr. Martin Balluch auf Unterlassung und wegen übler Nachrede geklagt.

Wie bereits berichtet, hat ein Tierexperimentator den VGT-Obmann Dr. Martin Balluch sowohl zivilrechtlich auf Unterlassung als auch strafrechtlich wegen übler Nachrede geklagt. Er störte sich daran, dass Martin Balluch seine Versuche unter anderem als "offensichtlich sinnlose Tierquälerei" bezeichnet hat.

Er klagte aber in kostspieliger Weise nicht nur den VGT-Obmann, sondern - rational schwer nachvollziehbar - auch ein ehemaliges Vereinsmitglied, das schon seit über eineinhalb Jahren nicht mehr dem VGT angehört, sowie einen Angestellten der Firma, auf dessen Server die VGT-Homepage registriert ist. Letztlich zog er dann noch einen Tag vor dem am 12. September anberaumten Strafprozess seinen Strafantrag gegen Martin Balluch plötzlich zurück, was einem Schuldeingeständnis gleichkommt.

Für die dadurch entstandenen Gerichts- und Anwaltskosten muss nun, wie in so einem Fall üblich, der gescheiterte Kläger aufkommen - man würde also annehmen, dass der Tierexperimentator die angefallenen Kosten aus eigener Tasche begleichen muss. Tatsächlich kam aber das Dekanat der medizinischen Fakultät für die entstanden Kosten auf.

Ralph Chaloupek, Sprecher von "StudentInnen für Tierrechte" dazu: "Offenbar meint die Universität trotz finanzieller Krise und trotz wegen Geldmangels überfüllten Hörsälen, in denen die StudentInnen nur mit Glück einen Platz bekommen, noch genug Geld zu haben, um die absurden Privatklagen eines ihrer Mitglieder zu finanzieren. Es zeigt sich somit, dass Teile der österreichischen Universität nicht nur tier-ethisch völlig unbedarft sind (wenn es nämlich um die Problematik sinnlos-grausamer Tierversuche geht), sondern offenbar auch völlig verantwortungslos im Umgang mit Geldmitteln, die ihr von österreichischen SteuerzahlerInnen anvertraut werden."

15.09.2025, Salzkammergut

Heute beginnt die Singvogelfangsaison im OÖ Salzkammergut

Bis Ende November werden etwa 35.000 Singvögel gequält, um dieser absurden Tradition zu huldigen – neue Auflage der Behörden beim Transport der gefangenen Vögel

05.09.2025, Altlichtenwarth (NÖ)

Grauenhaft: Liechtenstein’sche Jagdgesellschaft setzt massenweise Fasane zum Abschuss aus

Nahe Altlichtenwarth wimmelt es momentan von Fasanen, die alle aus einer Zucht in Massentierhaltung stammen und nur zur Abschussbelustigung dienen werden

03.09.2025, Wien

Tierschützerin verbringt 29 Stunden ohne Essen und Trinken im Tiertransporter

VGT fordert starke neue EU-Tiertransportverordnung mit maximal 8 Stunden Transportzeit

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre

02.09.2025, Wien

Einladung zur 29-Stunden-Aktion im Tiertransporter

Eine als Kuh verkleidete Tierschützerin wird insgesamt 29 Stunden ohne Essen und Trinken in einem Mini-Tiertransporter verbringen

02.09.2025, Wien

Nach 24 Stunden in Innsbruck auf Vollspalten-Version von 2038: um nichts besser als der bisherige

Tierschützerin hat 24 Stunden auf jenem Vollspaltenboden verbracht, den die Regierung und die Schweineindustrie als „Ende des Vollspaltenbodens“ ab 2034/2038 verkaufen will

01.09.2025, Innsbruck

Einladung: Tierschützerin wird in Innsbruck 24 Std auf Vollspaltenboden verbringen

Platzangebot und Bodenbeschaffenheit entsprechen dabei dem, was die Regierung unter dem euphemistischen Begriff „Gruppenhaltung Neu“ als Ende des Vollspaltenbodens verkaufen will.

01.09.2025, Innsbruck

Tierschützerin Nicole startet jetzt 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden in Innsbruck

Nachdem sie bereits 24 Stunden am klassischen Vollspaltenboden verbracht hat, probiert sie jetzt den von der Regierung „Gruppenhaltung Neu“ genannten Vollspaltenboden aus