VGT hält Tierrechtsvortrag in Maribor, Slowenien - vgt

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VGT hält Tierrechtsvortrag in Maribor, Slowenien

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (20.02.2008)

Wien, 20.02.2008

Auf Einladung der lokalen Tierrechtsgruppe nahm der VGT-Obmann am 16. Februar 2008 an einem Symposium neuer sozialer Bewegungen teil

Auch in Slowenien hat die Tierrechtsbewegung fußgefasst, gab es doch letztes Jahr den ersten großen Pelzdemomarsch durch Ljubljana. Der VGT hat die Bildung der dortigen Bewegung auch durch Organisieren eines Animal Liberation Workshop in Maribor von 26-27. Mai 2007 unterstützt. Jetzt nahm der VGT-Obmann an einem Symposium der neuen sozialen Bewegungen im Kulturzentrum Pekarna in Maribor teil.

In seinem Vortrag wurde der Zusammenhang zwischen sozialistischen Ideen und Tierrechten herausgearbeitet

In beiden Fällen geht es um die Beendigung der Ausbeutung von Lebewesen, auf die der „Kapitalismus pur“ losgelassen wurde. Der Sozialist und Philosoph Leonard Nelson schrieb dazu schon in den 1920er Jahren: „Ein Arbeiter, der nicht nur ein ‚verhinderter Kapitalist’ sein will, und dem es also Ernst ist, mit dem Kampf gegen die Ausbeutung, der beugt sich nicht der verächtlichen Gewohnheit, harmlose Tiere auszubeuten, der beteiligt sich nicht an dem täglichen millionenfachen Mord, der an Grausamkeit, Rohheit und Feigheit alle Schrecknisse des [ersten] Weltkriegs in den Schatten stellt, - das sind Angelegenheiten, Genossen, die entziehen sich der Abstimmung. […] Entweder man will gegen die Ausbeutung kämpfen, oder man lässt es bleiben. Aber wer als Sozialist über diese Forderungen lacht, der weiß nicht, was er tut. Der beweist, dass er nie im Ernst bedacht hat, was das Wort ‚Sozialismus’ bedeutet.“

Und tatsächlich: Warum sollen z.B. Affen, die von Menschen zum Kokosnusspflücken angehalten werden, nicht genauso Arbeitsschutzrechte haben, wie die Kokosnuss pflückenden Menschen neben ihnen? Oder warum soll die Milchpreiserhöhung zwar der Bauernschaft, aber nicht den eigentlich die Milch produzierenden Kühen zugute kommen? Warum haben Tiere keine politische Interessensvertretung und keine Grundrechte?

Anschließend an den Vortrag und eine Diskussion wurde „Jill’s Film“ gezeigt. Dann stellten lokale AktivistInnen einen neuen veganen Einkaufsführer für Slowenien vor und luden alle zu einem kostenlosen veganen Buffet. Ein gelungener Abend, der hoffentlich zu einer Belebung der slowenischen Tierrechtsszene beitragen kann.

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