VGT-Obmann als Gastvortragender auf Strafrechts-Konferenz - vgt

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VGT-Obmann als Gastvortragender auf Strafrechts-Konferenz

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (26.09.2009)

Wien, 26.09.2009

Unter dem Titel "Menschenbild im Strafrecht" wurden auch die Erfahrungen in der Tierschutzcausa thematisiert

Unter dem Titel „Menschenbild im Strafrecht“ wurden auch die Erfahrungen in der Tierschutzcausa thematisiert

Von 21. – 24. September organisierte die evangelische Gefängnisseelsorge Wien zusammen mit der Evangelischen Akademie Wien im Wiener Albert Schweitzer Haus einen internationalen Kongress über die Strafrechtspraxis, der sogar von der Justizministerin eröffnet wurde. Da gerade gegen den Tierschutz behördlich sehr drastisch vorgegangen wird, lud man den VGT-Obmann DDr. Martin Balluch als Gastredner ein, um über seine persönlichen Erfahrungen und Einsichten zu sprechen. Im Publikum waren nicht nur Seelsorger und MitarbeiterInnen des psychologischen und sozialen Dienstes im Gefängnis, sondern auch RichterInnen, u.a. aus dem Oberlandesgericht, und Justizwachebeamte, u.a. einer, der in der Justizanstalt Josefstadt in Wien mit DDr. Balluch als Untersuchungshäftling zu tun hatte. Die Worte des VGT-Obmanns berührten viele der Anwesenden und auch die RichterInnen äußerten sich ob der Geschehnisse sehr besorgt.

Die Veranstaltung war jedenfalls in dem Sinn ein voller Erfolg, dass auf hohem Niveau und mit viel praktischer Erfahrung über die anstehenden Probleme in der Strafrechtspraxis sehr lösungsorientiert diskutiert werden konnte. Andererseits betrifft das Strafrecht i.a. ein Segment der Bevölkerung, das eher wenig Sympathien genießt. Daher gibt es auch wenig Interesse in der Politik, an der Strafrechtspraxis viel zu verändern, bis es Unschuldige mit hohen Sympathiewerten, wie die angeklagten TierschützerInnen, trifft. Ob also die wertvollen Diskussionen in dieser Konferenz auf fruchtbaren Boden fallen und von den Verantwortlichen aufgenommen und umgesetzt werden, bleibt abzuwarten, ist aber zu bezweifeln. Die Justizministerin zeigte jedenfalls über ihre Eröffnungsworte hinaus wenig Interesse sich an den Diskussionen zu beteiligen.

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