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Linzer AktivistInnen protestierten gegen das Töten von Tieren

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (25.01.2011)

Wien, 25.01.2011

Auch die Linzer Tierrechtsgruppe schloss sich den vom Salzburger Tierreichtsverein RespekTiere ausgerufenen Anti-Schlachthaustagen an und demonstrierte vor vier Schlachthöfen

Auch die Linzer Tierrechtsgruppe schloss sich den vom Salzburger Tierreichtsverein RespekTiere ausgerufenen Anti-Schlachthaustagen an und demonstrierte vor vier Schlachthöfen

Laut Statistik Austria werden in Österreich jährlich in etwa 5.597.000 Schweine, 620.000 Rinder, 80.200 Kälber, 290.000 Schafe und Lämmer, 41.300 Ziegen und Kitze sowie 978 Pferde, Fohlen und andere Einhufer geschlachtet (Zahlen von 2009). 2.129.000 Schweine sterben jährlich in oberösterreichischen Schlachthöfen.

Gestank, Schreie, Todesangst, Elektrozange, Kehlschnitt, literweise Blut….

"C'est la vie – das Leben ist ein Fest“, prangt am Zufahrtsbereich des Linzer Schlachthofes Handlbauer. Täglich kommen hier unzählige Tiertransporte an.

Schlachtungen sind Akkordarbeit. Wie viele Tiere nach der grausamen Betäubung wieder aufwachen und bewusst miterleben müssen, wie das Blut aus ihrer Kehle rinnt, wird wohl kaum Gegenstand der amtlichen Untersuchungen werden. Dioxin, BSE, Maul und Klauenseuche – die Angst isst mit.

„C'est la vie“… Doch das Leben könnte auch anders aussehen.

Vielleicht wird sich der Linzer Schlachthof in ein Kulturzentrum verwandeln. Vielleicht werden in naher Zukunft Tiere keine Ware mehr sein. Vielleicht siegt die Vernunft über die Profitgier. Vielleicht wird es irgendwann einmal Frieden geben…

Die AktivisInnen der Linzer Tierrechtsgruppe wollen an diese Möglichkeit glauben, doch ohne mutige Menschen, die ihr Leben selbstbestimmt leben wollen, wird es nicht möglich sein, diesen Traum einer friedlichen Welt zu verwirklichen.

"Wir möchten mit den Aktionen vor den oberösterreichischen Schlachthöfen im Rahmen der Antischlachthofwoche aufrütteln, den Konsum von ermordeten Tieren zu überdenken. Solange wir uns von Werbung und Sonderangeboten blenden lassen, werden wir nicht frei sein und die Tiere auch nicht“.

Daher versammelten sich die Linzer AktivisInnen vergangenen Samstag vor vier Schlachthöfen, um mit einem Transparent „Tiere sind keine Waren“ und mit Kuh-, Schweine- und Totenkopfmasken zu protestieren. Außerdem bildeten sie mit ihren T-Shirts die Aufforderung „Don't kill“.

Für das Leben, die Freiheit und die Unversehrtheit aller fühlenden Mitlebewesen!
Nein zu Mord – ja zum Leben!

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