30 TierschützerInnen präsentieren tote Versuchstiere am Bregenzer Landhausplatz - vgt

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30 TierschützerInnen präsentieren tote Versuchstiere am Bregenzer Landhausplatz

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (20.10.2012)

Bregenz, 20.10.2012

Alle 3 Minuten stirbt in Österreich ein Tier im Tierversuch! Mit strengen Kontrollen könnten viele unnötige Tierversuche verhindert werden, sagen die TierschützerInnen

Alle 3 Minuten stirbt in Österreich ein Tier im Tierversuch! Mit strengen Kontrollen könnten viele unnötige Tierversuche verhindert werden, sagen die TierschützerInnen

200.000 Tiere werden pro Jahr in Österreich in Tierversuchen getötet. Dabei versagt die Kontrolle total, nur wenige Prozente der Tierversuchseinrichtungen werden pro Jahr kontrolliert, Gesetzesübertretungen werden nicht geahndet, ausnahmslos alle Anträge für Tierversuche werden bewilligt. So kommt es zu fragwürdigen Tierversuchen, wie z.B. an der Uni Innsbruck, wo 6 vorher medikamentös gelähmten und betäubten Schafen Öl in die Lungen gegossen wurde, um ein Lungenversagen auszulösen. Oder an der Med Uni in Innsbruck, wo Ratten der Gesichtsnerv aufgeschnitten wurde. Oder das Institut für Pathophysiologie der Uni Innsbruck, das Mäuse gentechnisch verändert hat, um anschließend die Hohlvene einer Gruppe von Mäusen an die Stelle der Halsschlagader einer anderen zu transplantieren.

Deshalb versammelten sich heute 30 TierschützerInnen am Landhausplatz in Bregenz und hielten tote Versuchstiere in den Armen. Die Tiere stammen aus den Mistkübeln österreichischer Tierversuchslabors. Sie wurde bereits in den engen Käfigen dieser Labors geboren und hatten nie die Chance auf ein Leben. Die TierschützerInnen zeigten die toten Versuchstiere der Öffentlichkeit, um auf das Leid dieser Tiere, das im Geheimen und Verborgenen stattfindet, hinzuweisen.

Tobias Giesinger vom VGT-Vorarlberg hielt selbst ein totes Kaninchen im Arm: „Wir sind es diesen Tieren schuldig, wenigstens strenge Kontrollen im neuen Tierversuchsgesetz, das gerade verhandelt wird, festzuschreiben. Wissenschaftsminister Prof. Töchterle hört aber offenbar nur auf die Einflüsterung der Pharmalobby, und nicht auf die Wünsche der Mehrheit der Menschen in Österreich. Wer, bitte schön, möchte, dass gentechnisch veränderte Mutanten erzeugt und von ihnen zu anderen Tieren Organe transplantiert werden? Wir fordern, zusammen mit fast 90% der Menschen in Vorarlberg, dass die bewährten Tierschutz-Ombudsschaften auch den Schutz von Versuchstieren übernehmen dürfen. Warum sollte der Vorarlberger Tierschutz-Ombudsmann Dr. Pius Fink nur für z.B. Schweine, aber nicht auch für Versuchstiere zuständig sein? In einer Erklärung aller Tierschutz-Ombudspersonen von ganz Österreich haben diese die Erweiterung ihrer Kompetenzen auf Versuchstiere gefordert. Nur die Pharmalobby möchte weiterhin ungestört und unkontrolliert ihre Frankenstein-Tierversuche durchführen!“

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