Teilen:

Jetzt gerade: Wissenschaftsausschuss zu Tierversuchsgesetz entschieden!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28.11.2012)

Wien, 28.11.2012

Regierung beschließt eigenen Entwurf, Abänderungsanträge der Opposition abgelehnt – Endgültige Entscheidung 5. oder 6. Dezember im Parlamentsplenum

Regierung beschließt eigenen Entwurf, Abänderungsanträge der Opposition abgelehnt – Endgültige Entscheidung 5. oder 6. Dezember im Parlamentsplenum

Eben wurde im Wissenschaftsausschuss des Parlaments über das neue Tierversuchsgesetz entschieden. Im Vorfeld hatte es mehr als 6 Monate lang heftige Kontroversen über die insgesamt 5 verschiedenen Entwürfe des Wissenschaftsministeriums zum Gesetz gegeben. Zuletzt einigten sich die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP zu einem Entwurf, der neben großen Fortschritten, wie einem objektiven Kriterienkatalog für die Tierversuchsanträge und, auf Vorschlag der SPÖ, zumindest die Informationspflicht der Tierschutzombudsschaften bzgl. Kontrollen von Tierversuchen umfasst, auch Mängel aufweist, wie keine verpflichtende Kommissionen für die Behandlung der Tierversuchsanträge, keine Veröffentlichung des konkreten Tierleids bei den Tierversuchen, kein Verbot von Tierversuchen mit schwerem Leid das lange anhält und keine rückblickende Bewertung für die Mehrheit der Tierversuche.

Entsprechende Abänderungsanträge des BZÖ und der Grünen wurden heute mehrheitlich abgelehnt, von SPÖ und ÖVP, sowie zum Teil auch von der FPÖ, der der Grüne Antrag und einer der BZÖ Anträge zu weit gingen. Anschließend stimmte die Regierungsmehrheit ihrem eigenen Entwurf zu, die Opposition dagegen. Am 5. oder 6. Dezember wird jetzt das Parlamentsplenum mit der Frage befasst.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch dazu: „So sehr mit gewissen Aspekten der Regierungsvorlage zentrale Forderungen von uns erfüllt bzw. teilweise erfüllt wurden, so sehr sind wir vom heutigen Ergebnis enttäuscht. Es ist nicht nachvollziehbar, warum mehr öffentliche Kontrolle und eine strengere Überwachung von Tierversuchen nicht umgesetzt werden. Wir appellieren daher an die SPÖ, bei der Plenarsitzung nächste Woche noch einmal ihre Position zu überdenken und gewisse Nachbesserungen zuzulassen. Ab morgen früh werden wir bis dahin jeden Tag vor der Bundeszentrale der SPÖ eine Mahnwache abhalten, nächsten Montag und Dienstag sogar jeweils 10 Stunden lang!“

15.09.2025, Salzkammergut

Heute beginnt die Singvogelfangsaison im OÖ Salzkammergut

Bis Ende November werden etwa 35.000 Singvögel gequält, um dieser absurden Tradition zu huldigen – neue Auflage der Behörden beim Transport der gefangenen Vögel

05.09.2025, Altlichtenwarth (NÖ)

Grauenhaft: Liechtenstein’sche Jagdgesellschaft setzt massenweise Fasane zum Abschuss aus

Nahe Altlichtenwarth wimmelt es momentan von Fasanen, die alle aus einer Zucht in Massentierhaltung stammen und nur zur Abschussbelustigung dienen werden

03.09.2025, Wien

Tierschützerin verbringt 29 Stunden ohne Essen und Trinken im Tiertransporter

VGT fordert starke neue EU-Tiertransportverordnung mit maximal 8 Stunden Transportzeit

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre

02.09.2025, Wien

Einladung zur 29-Stunden-Aktion im Tiertransporter

Eine als Kuh verkleidete Tierschützerin wird insgesamt 29 Stunden ohne Essen und Trinken in einem Mini-Tiertransporter verbringen

02.09.2025, Wien

Nach 24 Stunden in Innsbruck auf Vollspalten-Version von 2038: um nichts besser als der bisherige

Tierschützerin hat 24 Stunden auf jenem Vollspaltenboden verbracht, den die Regierung und die Schweineindustrie als „Ende des Vollspaltenbodens“ ab 2034/2038 verkaufen will

01.09.2025, Innsbruck

Einladung: Tierschützerin wird in Innsbruck 24 Std auf Vollspaltenboden verbringen

Platzangebot und Bodenbeschaffenheit entsprechen dabei dem, was die Regierung unter dem euphemistischen Begriff „Gruppenhaltung Neu“ als Ende des Vollspaltenbodens verkaufen will.

01.09.2025, Innsbruck

Tierschützerin Nicole startet jetzt 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden in Innsbruck

Nachdem sie bereits 24 Stunden am klassischen Vollspaltenboden verbracht hat, probiert sie jetzt den von der Regierung „Gruppenhaltung Neu“ genannten Vollspaltenboden aus