"Mund-zu-Schnauze"-Beamtung für einen Hund bei Wohnungsbrand - vgt

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"Mund-zu-Schnauze"-Beamtung für einen Hund bei Wohnungsbrand

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (07.05.2013)

Wien, 07.05.2013

Die Feuerwehr zog den 2-jährigen Doggenmischling aus einem brennenden Haus in Mödling, NÖ, und brachte ihn nach 5 Minuten durch Erste Hilfe Maßnahmen ins Leben zurück

Die Feuerwehr wird zu einem Wohnhausbrand in Mödling südlich von Wien gerufen. Im Haus stossen die Retter auf einen bereits leblosen Körper im Koma. Rasch wird er aus der Gefahrenzone gebracht und bekommt eine Sauerstoffmaske. Nach 5 bangen Minuten der Wiederbelebung mit künstlicher Beatmung schlägt er die Augen wieder auf.

Was wie ein Routineeinsatz für die Feuerwehr klingt, hatte doch eine besondere Note: der Patient war ein Hund, der 2 jährige Doggenmischling mit dem Namen Chico. Tatsächlich gelang es den Rettungskräften einen Hund mit Mund-zu-Schnauze Beatmung wieder ins Leben zurück zu holen. Nach dem Bericht der Zeitung "Heute" wurde der Patient mit Blaulicht in die Traiskirchner Tierklinik gebracht, wo bereits ein Team von Spezialisten auf ihn wartete. Nach Auskunft der ÄrztInnen, so die Zeitung weiter, könne Entwarnung gegeben werden, Chico werde wieder ganz gesund.

Es ist wirklich erfreulich, dass unsere Gesellschaft das Leben zumindest mancher tierlicher Mitlebewesen, auch wenn sie keine Menschen sind, so ernst nimmt, dass keine Kosten und Mühen gescheut werden, sie im Notfall zu retten. Hier ging es sicher nicht darum, eine "Sache" im Wert von vielleicht € 100 für die BesitzerInnen vor der Zerstörung zu bewahren. Nein, dieses Beispiel zeigt, dass Tiere in der Wahrnehmung der Menschen hierzulande längst keine Sachen mehr sind. Sie sind leidensfähige Lebewesen wie Du und ich. Einer der Retter wird in der Zeitung zitiert, die 5 Minuten der Wiederbelebung hätten für ihn wie eine Ewigkeit gewirkt. Ganz offensichtlich litten die HelferInnen mit dem Schicksal dieses Hundes genauso mit, als wäre es ein Mensch gewesen. Sieht man einmal das Du im Gegenüber, dann fragt man nicht mehr "was nutzts was kosts", man hilft im Notfall mit allen Kräften. Auch wenn es sich um Tiere handelt.

Dieser Bewusstseinswandel im Umgang mit Tieren sollte jetzt endlich auch gesetzlich mitvollzogen werden: Tierschutz muss sofort als Staatsziel in die Verfassung aufgenommen werden! Bitte unterstützen Sie unsere Petition und protestieren Sie bei den Verantwortlichen, siehe www.tierschutz-in-die-verfassung.at

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