Erhebung der Tierschutzprogramme der Parteien: Grüne am tierfreundlichsten - vgt

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Erhebung der Tierschutzprogramme der Parteien: Grüne am tierfreundlichsten

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (24.09.2013)

Wien, 24.09.2013

ÖVP verweigerte als einzige Partei jede Auskunft, alle anderen wollen ein staatliches Tierschutz-Gütesiegel und mehrheitlich Verbesserungen in Nutztierhaltung

Der VGT hat allen Parteien, die bundesweit zu den kommenden Nationalratswahlen antreten, 10 Fragen zum Tierschutz gestellt und um ihr Tierschutz-Wahlprogramm gebeten. Außer der ÖVP, die jede Antwort verweigerte, äußerten sich alle generell positiv. Insbesondere dass ein staatliches Tierschutz-Gütesiegel für eine bessere Haltung von Nutztieren eingeführt werden soll, war man sich einig. Ein eigenes Wahlprogramm mit Forderungen zu Tiertransporten, Massentierhaltung und Tierversuchen konnten nur die Grünen vorweisen, deren Antworten am tierfreundlichsten ausfielen. Die Fragen und Antworten im Detail sind auf der Homepage des VGT anzusehen: www.vgt.at

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch kommentiert: ,,Es ist erfreulich, dass - mit Ausnahme der ÖVP - alle Parteien Tierschutz aufwerten wollen und insbesondere eine gewisse Sensibilität für Nutztierschutz zeigen. Die Botschaft unserer IFES-Umfrage 2011 an die Politik ist offenbar angekommen. Auf die Frage, wie wichtig Tierschutz für die Wahlentscheidung österreichischer WählerInnen ist, sagten nämlich 28% ,sehr wichtig' und 41% ,ziemlich wichtig', aber nur 21% ,eher nicht wichtig' und 7% ,gar nicht wichtig'. D.h. mehr als 2/3 aller österreichischen WählerInnen achten auf die Stellungnahme der Parteien zu Tierschutzfragen, siehe www.vgt.at (PDF Download)

Kann man den wahlwerbenden Parteien vertrauen, dürfte in der nächsten Legislaturperiode keine Verschlechterung der Mastgeflügelhaltung kommen, das Los der Mastschweine müsste sich bessern und die private Wildtierhaltung würde neu geregelt. Aber auch die Vergabe der Agrarsubventionen, die momentan konventionelle Großbetriebe zur Tierproduktion am meisten fördern, soll neu überdacht werden.

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