Tote Hühner vor Landwirtschaftskammer: keine Mastfabrik von Präsident Wlodkowski - vgt

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Tote Hühner vor Landwirtschaftskammer: keine Mastfabrik von Präsident Wlodkowski

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (30.01.2014)

Wien, 30.01.2014

30 VGT-TierschützerInnen protestierten heute gegen Pläne, eine weitere Tierfabrik mit 51.000 Masthühnern zu errichten: Massentierhaltung ist der falsche Weg

30 VGT-TierschützerInnen protestierten heute gegen Pläne, eine weitere Tierfabrik mit 51.000 Masthühnern zu errichten: Massentierhaltung ist der falsche Weg

Der Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, ÖVP-Bauernbündler Gerhard Wlodkowski, möchte auf seinem Grund eine alte Hühnermasthalle für 11.000 Tiere wieder instandsetzen und daneben eine neue für weitere 40.000 errichten lassen. Lokale Bürgerinitiativen laufen Sturm, für morgen, Freitag, 31. Jänner, 9 Uhr ist eine Bauverhandlung vor Ort angesetzt. Durch die Einsprüche der AnrainerInnen liegt das UVP-Verfahren bereits beim Bundesverwaltungsgericht. Deshalb protestierten heute 30 VGT-AktivistInnen vor der Landwirtschaftskammer Österreich und zeigten dabei 4 tote Hühner, die aus solchen Mastfabriken stammen und an den dortigen Bedingungen verstorben sind.

Statt kleinstrukturierte Landwirtschaft, statt Delikatessenladen Europas, geht der Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich in die Gegenrichtung: Massentierhaltung in Tierfabriken. In weniger als 5 Wochen sollen bei ihm Turbo-Hühner aus furchtbaren Qualzuchten ausländischer Firmen mit 1 m² für je 20 Tiere zu Billigstfleisch hochgemästet werden. Die Geflügelindustrie will diesen Platz sogar noch um 30% verringern! Den Tieren wird keinerlei Lebensqualität geboten, sie müssen sogar auf ihren Exkrementen sitzen bleiben, da diese über die gesamte Lebensspanne hinweg aus Kostengründen nie entfernt werden. Mit Tieren vollgestopfte, strukturlose Hallen ohne Frischluft, das ist offensichtlich die agrarindustrielle Vision der ÖVP! Dabei liegt das projektrelevante Grundstück in einem Landschaftsschutzgebiet! Die NachbarInnen in erst kürzlich errichteten Einfamilienhäusern müssen jetzt um ihre Wohnqualität fürchten.

VGT-Obmann Martin Balluch protestierte ebenfalls: ,,Wlodkowski behauptet in einer Aussendung zu unserer Aktion, ,,die Hühner können [in seiner Tierfabrik] ihre natürlichen Instinkte ausleben". Bestehen die darin, in ihrem eigenen Kot zu sitzen, zusammen mit 19 anderen Hühnern auf 1 m² zusammengedrängt zu werden und strukturlose Wände anzustarren? Wlodkowski hat keinerlei Ahnung von Hühnern, er weiß nur, wie viel Profit man aus diesen armen Tieren herauspressen kann. Dass es sich um Lebewesen handelt, die fühlen, ja auch denken können, die ein Bewusstsein und ein vielschichtiges emotionales Leben haben, das weit über bloße Instinkte hinausgeht, ist ihm völlig fremd. Die Tierindustrie wird von einer großen Mehrheit der Menschen in Österreich abgelehnt. Gäbe es eine Volksabstimmung über die Haltungsbedingungen der Hühner in Wlodkowskis geplantem Betrieb, wären mehr als 80% der Menschen für ein Verbot! Der Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich ist ein Paradebeispiel für die Tierverachtung in den Köpfen hoher ÖVP-FunktionärInnen."

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