"Was soll ich essen?" - Podiumsdiskussion im Gymnasium St. Ursula in Wien - vgt

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"Was soll ich essen?" - Podiumsdiskussion im Gymnasium St. Ursula in Wien

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28.03.2014)

Wien, 28.03.2014

Neben dem VGT-Obmann beteiligten sich AgrarATTAC, ein Koch, eine Biobäuerin, das Umweltministerium und Nature Box

Neben dem VGT-Obmann beteiligten sich AgrarATTAC, ein Koch, eine Biobäuerin, das Umweltministerium und Nature Box

Für die SchülerInnen des Gymnasiums St. Ursula in Wien war der 25. März 2014 ein besonderer Tag. In verschiedenen Workshops und Diskussionsveranstaltungen konnten sie sich den ganzen Tag über Fragen aus Umwelt-, Menschen- und Tierschutz widmen. Im Turnsaal der Schule wurde zweimal für die SchülerInnen der 4.-8. Klassen eine Podiumsdiskussion organisiert. Dabei ging es um die Frage, was man alles bei der Nahrungsaufnahme bedenken kann. In einem Kurzfilm wurde zunächst die Problematik angerissen: da ging es darum, dass 1/3 der gesamten Nahrung, die produziert worden ist, einfach weggeworfen wird, bevor sie gegessen werden kann. Und durch den Fleischkonsum geht sehr viel an Nahrungsenergie verloren: 90% der pflanzlichen Ernährung der sogenannten Nutztiere benützen diese für Bewegung, Wärme und Verdauung, nur 10% wird zu Fleisch an ihrem Körper. Man nennt diesen Prozess Veredelung der Nahrung, doch de facto führt er zur Verelendung der Entwicklungsländer, der Umwelt und natürlich der Tiere, die in Tierfabriken leiden müssen.

Zu diesem Punkt erinnerte der VGT-Obmann an die Zustände in den Tierfabriken und dass weiterhin in Österreich immer größere Tierfabriken mit immer intensiveren Haltungsbedingungen gebaut werden. Gerade versucht das sogenannte "Tierschutzministerium" die Besatzdichten bei Mastgeflügel drastisch zu verschlechtern: 30% mehr Hühner und 50% mehr Puten sollen in die Mastfabrikshallen gestopft werden! Am Podium war man sich einig, dass zumindest deutlich weniger Fleisch gegessen werden müsse.

Interessant gestaltete sich die Diskussion der Frage, ob nun die KonsumentInnen Schuld an der Misere hätten und einfach Tierprodukte aus besserer Haltung verlangen müssten, oder ob nicht die Politik gefragt ist, klare gesetzliche Vorgaben zu machen, um Tierfabriken zu verhindern. ATTAC wollte auch den Handel in die Pflicht nehmen und forderte Ernährungssouveränität: die Menschen im Land müssten entscheiden können, welche Nahrungsmittel wie angebaut und angeboten werden. Weitere Themen waren der hohe Anteil an Nahrungsmitteln, die im Mistkübel landen, sowie die Menge an Plastikmüll, die uns das Verpackungsmaterial der Nahrungsmittel beschert.

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