Schützen wir unsere Meere! - vgt

Teilen:

Schützen wir unsere Meere!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (06.06.2014)

Wien, 06.06.2014

Am 8.Juni ist der Welttag des Meeres. Dies wirft neben Urlaubserinnerungen auch unangenehme Wahrheiten auf, wie zum Beispiel Überfischung, Verschmutzung des Wassers oder Zerstörung der Korallenriffe. Doch wie begegnet man dieser Problematik und was kann man als einzelner Mensch dagegen tun?

Am 8.Juni ist der Welttag des Meeres. Dies wirft neben Urlaubserinnerungen auch unangenehme Wahrheiten auf, wie zum Beispiel Überfischung, Verschmutzung des Wassers oder Zerstörung der Korallenriffe. Doch wie begegnet man dieser Problematik und was kann man als einzelner Mensch dagegen tun?

Die Meere bedecken den Großteil der Erdoberfläche und sind maßgeblich für die Stabilität des Klimas verantwortlich. Gäbe es keine biologische Aktivität in den Meeren, läge laut WWF der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre um 50 Prozent höher.

Wie sieht die Situation im Moment aus?

Durch die industrielle Fischerei kommen sogenannte Schleppnetze zum Einsatz, die wie ein Staubsauger wirken und jedes Lebewesen einfangen, das ihnen in die Quere kommt. Der Großteil der gefangenen Meerestiere ist Beifang und wird nicht weiterverkauft. Zu Beifang gehören beispielsweise Schildkröten, Delfine, Haie oder Seevögel. Sie werden leider nicht wohlbehalten wieder ins Meer freigelassen, sondern sterben meistens unter dem Druck der anderen Fische im Netz. Problematisch ist ebenfalls der Einsatz dieser Schleppnetze am Meeresgrund. Einerseits führt dies zur Zerstörung der Meeresböden und gesamten Küstenabschnitten, andererseits erleiden Tiefseefische unendliche Schmerzen und Qualen, wenn sie an die Oberfläche geholt werden. Fische spüren genauso wie der Mensch Schmerz, Angst und Stress. An der Meeresoberfläche ersticken sie langsam und leiden unter dem enormen Druckunterschied.

Neben dem qualvollen Tod, den die Tiere erleben müssen, machen die hohen Fangquoten den Fischbeständen zusätzlich zu schaffen, da sich die Fische nicht so schnell reproduzieren können.

Ein ebenso nennenswerter Punkt ist nicht nur Fisch als Nahrungsmittel, sondern auch als Unterhaltungsmedium. Zoos und Delfinarien greifen hier auf Wildfänge zurück. So müssen gefangene Delfine den Rest ihres Lebens in einer reizlosen Umgebung verbringen und unnatürliche Kunststücke vollführen.

Was kann ich tun?

Kaufen Sie am besten keine Meeresfische. Falls einmal Fisch auf dem Speiseplan stehen sollte, bevorzugen sie heimischen Fisch, am besten aus Bio-Haltung. Meiden Sie Zoos und Delfinarien und entscheiden Sie sich statt dessen für Wildtierbeobachtungen. Informieren Sie Freunde und Bekannte über die Problematik.

Die Tiere werden es Ihnen danken!

03.07.2025, Tirol

Selbstbedienungsbuffet für Wölfe?

Schlechte Noten für Herdenschutz auf Tiroler Heimweiden

02.07.2025, Wien

VGT zeigt Stagnation der Schweinehaltung: Vollspaltenboden 2010-2025

Protest vor dem Ministerrat: Wie wird es mit der Schweinehaltung weitergehen? Sollen die armen Tiere ernsthaft auf Betonboden mit scharfkantigen Spalten bleiben müssen?

01.07.2025, Wien

Swimming Pools: Gefahr für Tiere

VGT warnt: Immer wieder werden private Swimming Pools für Tiere zur Todesfalle. Mit einfachen Mitteln kann eine Abhilfe geschaffen werden.

01.07.2025, Wien

Selfies mit Wildtieren – das Geschäft mit dem Tierleid

Sommer ist Urlaubszeit – auf Social Media werden Urlaubsfotos mit Wildtieren immer beliebter. Für die Tiere ist das allerdings die reinste Qual.

30.06.2025, Klagenfurt

VGT-Protest vor Amt der Kärntner Landesregierung: Stopp der Wolfsausrottung

Kärnten hat seit 2022 mehr Wölfe abgeschossen, als ganz Deutschland seit Beginn der Besiedlung durch den Wolf 2020 – warum ist Kärnten so hinterwäldlerisch?

27.06.2025, Innsbruck

VGT rettet Rehkitze vor dem Mähtod

Drohnenprojekt „Kitzrettung Innsbruck“ mit großem Erfolg beendet

26.06.2025, Klagenfurt

Einladung: Protest vor dem Amt der Kärntner Landesregierung gegen Wolfsausrottung

In ganz Deutschland wurden seit dem ersten Auftauchen des Wolfs 2000 nicht so viele Wölfe geschossen, wie in Kärnten seit 2022 – dieser Ausrottungsfeldzug ist illegal!

26.06.2025, Wien

VGT-Aktion vor Landwirtschaftsministerium: Keine Förderung des Vollspaltenbodens!

Entschließungsantrag der Grünen, Investitionsförderungen auf Tierwohlstandards zu beschränken, von FPÖ und der Regierung abgelehnt