VGT betont: Stachelhalsband und Leinenruck sind überkommene tierquälerische Methoden - vgt

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VGT betont: Stachelhalsband und Leinenruck sind überkommene tierquälerische Methoden

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (02.04.2015)

Wien, 02.04.2015

Zivilcourage hilft gegen tierquälerische Erziehungsmethoden bei Hunden. Die Polizei setzt das existierende Verbot von Stachel-, Korallen und Elektrohalsbändern vorbildlich durch. Aber auch die direkte Aufklärung über den weit verbreiteten, aber tierquälerischen, Leinenruck hilft.

In einem Fall konnte eine VGT-Aktivistin sehen, dass eine Familie einen deutschen Schäferhund mit einem verbotenen Stachelhalsband durch den ersten Wiener Gemeindebezirk führte. Der Hund war deutlich sichtbar streng diszipliniert und wagte kaum von der Seite der Hundehalterin abzuweichen. Nach näherem Hinsehen wurde das Stachelhalsband identifiziert und die Exekutive verständigt. Diese schritt in vorbildlicher Weise ein und stellte die Familie wenige Minuten später. Diese gab sogar an, das Stachelhalsband „gerne“ in der Öffentlichkeit zu benutzen, da der Hund dann „ruhiger“ sei. Die Polizei erstattete Anzeige und zog das verbotene Erziehungsmittel noch an Ort und Stelle ein.

In einem anderen Fall war das Einschreiten der Exekutive zum Glück nicht erforderlich: Wie eine tierfreundliche Hundetrainierin auf ihrer Facebook-Seite berichtet, konnte sie einen Wiener Hundehalter beobachten, wie er mehrmals seinem Terriermix derartig heftig einen Leinenruck verpasste, sodass es das arme Tier zentimeterhoch vom Boden hochriss. Die tierschutzqualifizierte Hundetrainerin sprach den Hundehalter sofort an und empfiehl die tierfreundlichere und effizientere Methode positiver Belohnung statt dem Zufügen von Strafreizen. Und tatsächlich: Laut dem Facebook-Post konnte die Hundetrainerin denselben Mann vor wenigen Tagen wieder beobachten: Diesmal mit Brustgeschirr und Leckerlis in der Hand.

„Tierquälerische Methoden werden zum Glück immer weniger salonfähig. Verbotene Mittel werden von der Exekutive streng geahndet, doch auch die bloße Aufklärung über gewaltfreies Hundetraining trägt Früchte: Man sieht immer mehr Hunde mit komfortablem Brustgeschirr die mit positiver Belohnung zu selbstsicheren Hunden erzogen werden anstatt durch Zufügen von Strafe zu verängstigten, unterworfenen Gehorsamkeitsmaschinen gedrillt werden!“, freut sich Elmar Völkl vom Verein Gegen Tierfabriken.

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