
17.02.2025
VGT gewinnt SLAPP-Klage von Fiakerbetrieb Paul am Handelsgericht Wien
Serie von SLAPP-Klagen von diesem und einem anderen Fiakerunternehmen soll VGT von Kampagne gegen die Fiaker-Tierquälerei abbringen
Verein gegen Tierfabriken
Tiere werden nicht nur zur Fleisch-, Milch- und Eierproduktion, als Arbeitstiere, für die Bekleidungsindustrie oder für Tierversuche ausgenutzt. Sie werden auch für Unterhaltungszwecke missbraucht. Sei es als Reittier und Kutschenpferd, in Zoos oder Zirkussen – Menschen halten Tiere für ihr Vergnügen und das häufig unter widrigen Bedingungen.
In Österreich gibt es kaum noch Pferde, die zum Ziehen von Lasten verwendet werden. Sehr viel häufiger ist die Nutzung als Fiaker- oder Kutschpferd. Auch zum Ponyreiten werden die sensiblen Geschöpfe missbraucht. Dabei wird auf die Bedürfnisse der Tiere oft nur sehr wenig Rücksicht genommen. Der VGT führt seit vielen Jahren eine Kampagne gegen das Leid der Fiakerpferde und macht auf die schlechten Haltungsbedingungen, oft in enger Boxenhaltung ohne richtigen Auslauf, aufmerksam. Nicht nur für die Tiere ist der Einsatz in den Großstädten gefährlich. Immer wieder passieren z.T. sehr schwere Unfälle, die auch schon tödlich endeten.
Tiere sind keine Clowns. Trotzdem müssen sie in Zirkussen auftreten, artwidrige Kunststücke aufführen und in stressigen Shows auftreten. Die Unterbringung ist meist alles andere als artgerecht, immer wieder ist der VGT gezwungen, Anzeige zu erstatten. In unserer Zirkus-Kampagne setzen wir uns für ein Verbot von allen Tieren im Zirkus ein.
Zoos sind das anachronistische Überbleibsel aus einer Zeit, in der man exotische Tiere nicht im Fernsehen oder Internet sehen konnte. Wildtiere wurden eingefangen und nach Europa verschifft. Ihre Nachkommen leiden noch heute in österreichischen Zoos. Wir wachsen mit Zoos auf, wie wir es mit dem Konsum tierlicher Lebensmittel tun – es wird normalisiert und gehört ganz selbstverständlich dazu. Dass Zootiere unter der Gefangenschaft teilweise extrem leiden, wird den Kindern allerdings nicht vermittelt. In vielen Zoos werden Missstände und Gesetzesbrüche festgestellt und zur Anzeige gebracht. Den Tieren geht es in Gefangenschaft nicht gut und sie vermitteln auch kein authentisches Bild der ausgestellten Tierarten. Depressionen und Leid sind Standard im Zoo. Der VGT macht auf das Tierleid aufmerksam.
Bei (Klein-)Tierschauen werden Hühner, Kaninchen, Wachteln, Fasane, Tauben und viele Tiere mehr zur reinen Belustigung der Menschen ausgestellt. Unnötige Tiertransporte hin und retour, kleine Käfige und der Stress der ungewohnten Umgebung sowie zu eng zusammengepferchte Leidensgenoss:innen sind alles Gründe, warum Tierschauen unnötige Tierquälerei sind. Meist werden die Tiere sogar noch für eine Preisverleihung grob aus den Käfigen geholt, was sie zusätzlichem Leid aussetzt. Der VGT dokumentiert immer wieder Tiermärkte und Tierschauen, erstattet Anzeige und informiert Medien über die Gesetzesverstöße, so wie beim Kleintiermarkt Cumberlandstraße, der nach langer und intensiver Kampagne nun endlich geschlossen hat.
Obwohl der VGT hauptsächlich in Österreich operiert, setzen wir uns auch immer wieder gegen Tierleid im Ausland ein. Dazu arbeiten wir eng mit ausländischen Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen zusammen, tauschen Wissen aus und informieren Behörden in und außerhalb der EU über Gesetzesübertretungen. Besonders im Urlaub und in Ländern, wo weniger strenge Tierschutzgesetze gelten als in Österreich, werden Tiere ausgebeutet und missbraucht. Sei es als Kutschpferde in Metropolen, beim Eselreiten auf griechischen Inseln oder wenn Wildtiere als Fotoobjekte herhalten müssen – Tierleid ist allgegenwärtig. Oft organisieren wir Demos in Österreich, um auf Tierleid außerhalb des Landes aufmerksam zu machen. Unsere Kolleg:innen im Tierschutz arbeiten auf Hochtouren, um überall auf der Welt gegen Tierleid vorzugehen.
19.05.2024
Im Sommer kann sich Asphalt so stark aufheizen, dass für Hundepfoten hohe Verbrennungsgefahr besteht. Die Lufttemperatur kann dabei stark von der Temperatur des Straßenbelags abweichen. Daher ist im Sommer beim Spazierengehen mit dem Hund Vorsicht geboten.