Große Milchpackung auf der Wiener Mariahilferstraße klärt über Schicksal der Milchkühe auf - vgt

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Große Milchpackung auf der Wiener Mariahilferstraße klärt über Schicksal der Milchkühe auf

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28.05.2015)

Wien, 28.05.2015

VGT-Aktion anlässlich des Weltmilchtages: Pflanzen- statt Tiermilch erspart Tierleid, schont Ressourcen und verhindert den Klimawandel

Der großspurig als Weltmilchtag angekündigte 1. Juni dient der Werbung für Kuhmilch, sodass der Umsatz und die Profite der Tierindustrie steigen. Als „natürlich“ und „gesund“ verkauft, sollen Menschen zum Konsum dieses Produkts verführt werden. Dass dafür hunderttausende Kühe allein in Österreich jährlich künstlich geschwängert werden, um ihren Milchfluss zu erhöhen, dass ihnen ihre Kinder genommen werden, für die diese Muttermilch eigentlich bestimmt war, und dass die heutige Turbokuh artwidrig gefüttert werden muss, um genügend Energie für die hohe Milchanforderung der heutigen Hochleistungsrassen zu erhalten, wird verschwiegen. Erst kürzlich deckte der VGT den regen Handel mit 80.000 männlichen Kälbern pro Jahr aus der Milchherde auf, die über 90 Stunden und 2500 km auf Tiertransporten in den Süden geschickt werden. Dabei wäre die Alternative einfach: pflanzliche Milch aus Sojabohnen, Hafer, Mandeln, Dinkel und Reis. Doch die Tierindustrie wacht so eifersüchtig über ihre Pfründe, dass selbst der Begriff „Milch“ für die pflanzliche Alternative verboten wurde und die Steuer für diese Produkte doppelt so hoch ist, wie für die Tiermilch.

Deshalb baute der VGT heute auf der Wiener Mariahilferstraße eine 6 m x 2m große Milchpackung auf, die begehbar ist. Anschaulich wird den PassantInnen z. B. gezeigt, wie sehr die Lebensdauer heutiger Turbokühe im Vergleich zur Urform des Rinds verkürzt ist oder dass 1000 Liter Trinkwasser für jeden Liter Kuhmilch verschwendet werden. Selbst ein echtes Bolzenschussgerät kann „ausprobiert“ werden oder ein Saugstopper an seinen spitzen Stacheln berührt, der dazu dient, dass die Mutter vor Schmerzen ihrem Kind das Saugen an ihrem Euter verweigert.

VGT-Aktivist Gerhard Cerny hat die Milchpackung in tagelanger Arbeit selbst konstruiert: „Wie fast alle Menschen in Österreich habe ich viele Jahre ohne Bedenken Kuhmilch konsumiert. Die Hintergründe waren mir unbekannt, das Tierleid blieb verborgen. Es ist mir deshalb ein besonderes Anliegen, anlässlich des Weltmilchtages über Kuhmilch aufzuklären und die pflanzlichen Alternativen vorzustellen, die nicht nur Tierleid vermeiden, sondern auch unsere Umwelt schonen und, nicht zuletzt, wesentlich gesünder sind!“

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