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Zweite Demo gegen Singvogelfang

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (04.12.2000)

Laaben, 04.12.2000

Jedes Jahr werden im oö. Salzkammergut - unter Ausschluß der Öffentlichkeit - ca. 2500 selten gewordene Singvögel, wie Gimpel, Zeisig, Stieglitz und Fichtenkreuzschnabel, von 600 Hobby-Vogeljägern eingefangen - und niemand außerhalb Oberösterreichs scheint das zu interessieren. Beim Fangen mit den sog. Kloben werden die zarten Tiere nicht selten schwer verletzt und anschließend getötet. Auch kommt es immer wieder vor, daß ein frisch gefangener Waldvogel am nächsten Tag tot im Käfig liegt. Der Rest wird über den Winter in schuhkartongroßen Käfigen ausgestellt. Wenn die scheuen Tiere die Nahrungsaufnahme in Gefangenschaft verweigern, werden sie mit der Pinzette zwangsernährt. Im oö. Gesetz zum Schutz der Tiere § 5 Punkt 10, heißt es ganz eindeutig, daß "freilebende Tiere mutwillig ihrer Freiheit zu berauben" eine besondere Form der Tierquälerei ist. Alle Ausnahmebestimmungen, auf die sich die Vogelfänger berufen, gelten lediglich für den Artenschutz im oö. Naturschutzgesetz. Der angebliche Grund: Freizeitspaß und Eitelkeit (für die schönsten prämierten Tiere) aus "Tradition" für einige - offenbar abartig veranlagte - Tierquäler, organisiert in 35 Vereinen.

Das ganze Spektakel ist bereits in Salzburg und der Steiermark verboten und wäre dies eben auch nach dem oö. Tierschutzgesetz. Wenn nicht die Landespolitiker, allen voran der ÖVP-Landeshauptmann aus Angst vor dem Verlust vor ein paar Wählerstimmen, nach wie vor zu feige wären, das bestehende Gesetz zu exekutieren und diese anachronistische Barbarei endlich zu untersagen! Und das, obwohl dies auch klar den EU-Vogelschutzrichtlinien sowie der "Berner Konvention zum Schutz wildlebender Tiere" widerspricht.

Aus diesem Grund fand am Sonntag den 3.12.2000, nach der Großdemo vor einer Woche in Ebensee, von 12.30 bis 16.00 Uhr, diesmal in St. Wolfgang, OÖ, wiederum eine friedliche Demonstration von Tierschützern aus ganz Österreich und Deutschland gegen das Einfangen und Zurschaustellen von Waldvögeln statt. Anlaß war die dortige große Vogelfänger-Verbandsaustellung.

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