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Tierquälerei auf Fischmarkt – Anzeige!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (06.04.2017)

Wien, 06.04.2017

Fische werden nach wie vor als Tiere zweiter Klasse angesehen, sowohl per Gesetz als auch von großen Teilen der Bevölkerung - neue wissenschaftliche Erkenntnisse belegen diese Ansicht jedoch nicht!

Anfang März mussten aufmerksame Personen aus der Zivilbevölkerung am Brunnenmarkt im 16. Wiener Gemeindebezirk mit ansehen, wie Fische brutal mittels Fischernetzen aus einem Plastikcontainer entnommen und in kleine rote Kisten gelegt wurden. Viele Fische sprangen dabei panisch zappelnd aus dem Netz und/oder der Kiste auf den Betonboden. Schließlich lagen alle übereinandergestapelt in den Kisten. Doch auch in den Containern hatten sie kaum mehr Platz. Wie uns berichtet wurde, enthielten diese eine derart große Anzahl an Fischen, dass die Tiere sich kaum bewegen konnten. Der VGT erstattete Anzeige.

Gerade sogenannte Speisefische werden leider nach wie vor als Tiere zweiter Klasse behandelt. So sind sie sowohl aus dem Großteil der Schutzbestimmungen des Tierschutzgesetzes, als auch aus der EU-Schlachtverordnung ausgenommen. Die wenigen Schutzbestimmungen, die es für Fische gibt, sind meistens nur sehr abstrakt und einfach gehalten und geben den Behörden somit einen großen Auslegungsspielraum. So sieht das Gesetz für Speisefische etwa weder Bodensubstrat, noch Bepflanzung und auch keine Versteckmöglichkeiten ausdrücklich vor.

Insbesondere in der EU-Schlachtverordnung wird die Nicht-Anwendbarkeit auf Fische damit begründet, dass noch zu wenig wissenschaftliche Erkenntnisse in Bezug auf Fische vorliegen. Dieses Argument ist jedoch nicht mehr zeitgemäß, da Fische gerade in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus von Öffentlichkeit als auch Forschung gelangten, und es somit mittlerweile einen sehr umfangreichen Wissensstand gibt.

So weiß man heutzutage, dass Fische hochempfindsame Wesen sind, die ihren Schmerz im Stillen ertragen müssen. Sie haben Schmerzrezeptoren und ihre Gehirne können Schmerzreize verarbeiten, womit es als bewiesen gilt, dass sie auch Schmerzen fühlen können. Außerdem entspricht das Stress-System von Fischen weitgehend jenem von Säugetieren. Zudem konnte beobachtet werden, dass Fische untereinander kommunizieren, sich gegenseitig unterstützen und einige Fischarten kümmern sich auch liebevoll um ihre Kinder.

Aufgrund des aktuellen Wissensstandes sollten Fische daher auch endlich auf eine Ebene mit allen anderen Tieren gehoben werden und somit sämtliche Tierschutzbestimmungen auch auf sie anwendbar sein.

Mehr Informationen zum Schmerzempfinden bei Fischen finden Sie auf veganblog.de.

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