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Unnötiges Leid der Fiakerpferde in der heißesten Woche des Jahres

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (31.07.2018)

Wien, 31.07.2018

Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN fordert hitzefrei für Fiakerpferde und eine strenge Kontrolle der Fiaker in der Stadt.

Laut Medienberichten soll es sich um die heißeste Woche des Jahres handeln. Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) reagiert mit täglichen Demos am Stephansplatz, um auf das Leid der sensiblen Pferde aufmerksam zu machen. Gestern versammelten sich mehr als 20 Aktivist_innen, hielten Transparente, verteilten Flyer und sammelten Unterschriften. Mehr als 20.000 Personen haben die Petition Hitzefrei für Fiakerpferde ab 30° C! bereits unterschrieben und auch gestern war der Andrang und das Interesse der Passant_innen groß. Ein großer Kritikpunkt ist und bleibt die Art und Weise der Temperaturmessung.

VGT-Campaigner David Fenzl sagt dazu: Laut Gesetz dürfen die Fiaker ab einer Temperatur von 35° C keine Gäste mehr aufnehmen und bekommen für den restlichen Tag hitzefrei. Die relevante Messstation der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) ist zwar eine verlässliche Quelle, misst aber nur die Schattentemperatur in der Inneren Stadt. Die Pferde stehen aber stundenlang in der prallen Sonne, der Asphalt reflektiert die Hitze und lässt die Bodentemperatur extrem ansteigen. Wir fordern daher ein hitzefrei ab 30° C, um der unerträglichen Hitze in der Stadt entgegenzuwirken.

Abseits der Demonstration am Stephansplatz dokumentierte ein Aktivist des VGT erneut einen Gesetzesverstoß. Anstatt der maximal erlaubten 12 Fiakerkutschen befanden sich 18 am Standplatz. Der Gesetzesbruch wird noch heute zur Anzeige gebracht. Zudem fordert der VGT strengere Kontrollen des zuständigen Ressorts der Stadt Wien.

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