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VGT Demo gegen Modenschau der Grausamkeiten im Pelzhaus Foggensteiner

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (22.10.2004)

Wien, 22.10.2004

Zum wiederholten Male fand auch diesen Herbst, von 19. – 22. Oktober, die alljährliche Pelzmodenschau im Pelzhaus Foggensteiner statt. 4 Tage lang wurden Tierqualprodukte, die in Österreich längst nicht mehr produziert werden dürfen, auf dem Laufsteg präsentiert. Und immer noch finden sich viel zu viele Menschen, die hartnäckig ihre Augen vor den Grausamkeiten, die hinter jedem einzelnen Pelzprodukt stecken, verschließen.

Wer Pelz trägt, gibt den Auftrag zur Tierquälerei!

Jeder Mensch, der eine Pelzmodenschau besucht, und erst recht jeder Mensch, der Pelze kauft, ist mitverantwortlich dafür, dass jedes Jahr mehr als 50 Mio. Tiere für die Pelzindustrie umgebracht werden. Mitverantwortlich dafür, dass Tiere, in viel zu kleinen Gitterkäfigen gefangen gehalten werden, dass sie von der ersten bis zur letzten Minute ein absolut erbärmliches Leben führen müssen, mitverantwortlich dafür, dass Tiere unter schlimmsten Qualen in Fallen verenden, und nicht zuletzt dafür, dass keines der Tiere, die für die Pelzindustrie umgebracht werden, jemals erwachsen wird. 50 Millionen leidensfähiger Individuen, von denen jedes einzelne seinen eigenen Tod stirbt.

50 Millionen Tiere jedes Jahr, und eine kaum vorstellbare Dunkelziffer…

50 Millionen Tiere werden jedes Jahr zu Pelz verarbeitet. Doch die tatsächliche Anzahl der Opfer für die Pelzindustrie liegt noch wesentlich höher. Ca. 20% (10 Mio. Tiere) der Tiere stammen aus Fallenfang. Aber: nur ein Bruchteil der Tiere, die in Fallen gefangen werden, werden auch zu Pelz verarbeitet. Und nur diese Tiere, die tatsächlich verwendet werden, fließen in die genannten 50 Mio. mit ein. In Wahrheit werden viel mehr Tiere in Fallen gefangen, die für die Produktion von Pelzkleidungsstücken aber eben nicht „brauchbar“ sind.
Diese Tiere sind Abfall – und werden in die erschreckende Anzahl von 50 Millionen Tieren überhaupt nicht miteinbezogen.

4 Tage lang Anti-Pelz-Kundgebungen des Verein gegen Tierfabriken

Der Verein gegen Tierfabriken demonstrierte alle 4 Tage der Pelzmodenschau direkt vor dem Pelzhaus Foggensteiner. Es wurden Informationsbroschüren und Flugzettel verteilt, die über das Leid der Pelztiere informieren sollten. Schilder mit den Sprüchen „Pelz: Kuscheln mit Leichen“ oder „Pelz ist Mord“ sollten zum Nachdenken anregen und genauso wie auch die themenbezogenen Transparente mit Aufschriften wie „Selbstbewusste Frauen haben Pelz nicht nötig“ den BesucherInnen der Modenschau den Spaß verderben. Auch ein Megaphon diente den AktivistInnen des VGT dazu, den unzähligen Tieren, die für Eitelkeit und Profitgier der Menschen ihr Leben lassen müssen, Ihre Stimme zu leihen. Und nicht zuletzt auch dazu, um Lügen der Pelzindustrie ganz klar zu entlarven: Pelz ist nicht Natur, wie so manch Kürschner versucht, die grausamen Tierquälereien zu rechtfertigen. Zu Bekleidungsstücken verarbeitete Pelze sind aufgrund der notwendigen aggressiv-chemischen Behandlung reinster Sondermüll.
Doch bei all dem, die Hauptbotschaft war und ist: „Pelz ist Tierqual – Pelz ist Mord! Bitte kaufen Sie keine Pelze!“

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