Vegan durch die Fastenzeit - vgt

Teilen:

Vegan durch die Fastenzeit

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (21.02.2023)

Wien, 21.02.2023

Ungefähr ein Prozent der Bevölkerung lebt bereits vegan. Nutze auch DU die Fastenzeit, um die pflanzliche Ernährung einmal auszuprobieren. Mit dem Veganen Monat der Veganen Gesellschaft Österreich ist das ganz leicht!

Immer mehr Menschen tun es: Sie entscheiden sich für eine rein pflanzliche Lebensweise und ernähren sich vegan. Heutzutage ist dies nicht mehr schwierig, es gibt in praktisch allen Supermärkten vegan gekennzeichnete Produkte und auch viele Restaurants bieten vegane Optionen an. Mach mit und probiere es für die Fastenzeit mal aus! Der Vegane Monat der Veganen Gesellschaft Österreich begleitet dich dabei!

Warum gerade vegan?

Jedes Jahr werden Millionen von Tieren in quälerischen Systemen gehalten, misshandelt und getötet. Auch wenn bei einer vegetarischen Ernährungsweise auf den direkten Konsum von Fleisch verzichtet wird, steckt in Milchprodukten und Eiern doch noch sehr viel Leid. Milchkühe werden jedes Jahr geschwängert, um den Milchfluss am Laufen zu halten. Die Kälber werden den Müttern gleich nach der Geburt weggenommen, was sehr traumatisch für beide ist. Männliche Milchkälber, die nicht ihrerseits für die Produktion von Milch verwendet werden können, werden oft in grausamen Tiertransporten ins EU-Ausland verfrachtet, in Länder, wo es kaum Tierschutzvorgaben gibt. Und auch die Produktion von Eiern steckt voller Tierleid. Legehennen werden meist viel zu beengt gehalten, in Bodenhaltungssystemen sehen sie oft niemals das Sonnenlicht und dürfen nie ins Freie. Nach etwa einem Jahr nimmt die Legeleistung ab und die Tiere werden geschlachtet. Danach kommen neue Junghennen in den Stall, diese kommen meist aus Brütanlagen, wo sie niemals ihre Mutter kennengelernt haben. Auch hier werden die männlichen Hühner aussortiert, weil sie keine Eier legen können. Sie werden am ersten Lebenstag durch das sogenannte Kückenschreddern oder durch Vegasen einfach entsorgt. Mit einer veganen Lebensweise kann man auch dieses Leid leicht vermeiden.

Außerdem ist der Veganismus gut für die Umwelt. Die Fleischherstellung verbraucht unglaublich viele Ressourcen und erzeugt Klimagase, die in die Atmosphäre gelangen. Die Lebensmittelsicherheit wäre viel höher, wenn Pflanzen direkt und nicht über den Umweg durch Tiere verzehrt werden würden. Und auch die Gesundheit wird es einem danken. In vielen tierlichen Produkten stecken krebserregende Karzinogene und gesundheitsschädliches Cholesterin, welche man mit einer veganen Ernährung vermeiden kann.

Mach mit!

Versuche auch DU in dieser Fastenzeit mal auf tierliche Produkte zu verzichten! Du wirst sehen, dass es viel einfacher ist, als man zuerst glaubt. Lade am besten auch deine Freund:innen zum Mitmachen ein, wer wird länger durchhalten? Mit dem Veganen Monat seid ihr bestens gerüstet!

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre

02.09.2025, Wien

Einladung zur 29-Stunden-Aktion im Tiertransporter

Eine als Kuh verkleidete Tierschützerin wird insgesamt 29 Stunden ohne Essen und Trinken in einem Mini-Tiertransporter verbringen

02.09.2025, Wien

Nach 24 Stunden in Innsbruck auf Vollspalten-Version von 2038: um nichts besser als der bisherige

Tierschützerin hat 24 Stunden auf jenem Vollspaltenboden verbracht, den die Regierung und die Schweineindustrie als „Ende des Vollspaltenbodens“ ab 2034/2038 verkaufen will

01.09.2025, Innsbruck

Einladung: Tierschützerin wird in Innsbruck 24 Std auf Vollspaltenboden verbringen

Platzangebot und Bodenbeschaffenheit entsprechen dabei dem, was die Regierung unter dem euphemistischen Begriff „Gruppenhaltung Neu“ als Ende des Vollspaltenbodens verkaufen will.

01.09.2025, Innsbruck

Tierschützerin Nicole startet jetzt 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden in Innsbruck

Nachdem sie bereits 24 Stunden am klassischen Vollspaltenboden verbracht hat, probiert sie jetzt den von der Regierung „Gruppenhaltung Neu“ genannten Vollspaltenboden aus

30.08.2025, Graz

Es gibt kein Verbot des Vollspaltenbodens: Tierschützerin beendet 24 Stunden Selbstversuch

Die von der Regierung ab 2038 für alle Schweinebetriebe vorgesehene „Gruppenhaltung Neu“ ist ein Vollspaltenboden ohne erkennbaren Unterschied zum Bisherigen.

29.08.2025, Graz

Tierschützerin beginnt in Graz 24 Stunden auf „Vollspaltenboden Neu“ für Schweine

Ab 2038 soll dieser neue Boden den angeblich so großartigen Standard in Österreich für alle Schweinebetriebe vorgeben – wir dürfen auf den Erfahrungsbericht gespannt sein

29.08.2025, Gerersdorf

Sensordaten von Hubmanns „Schweine am Acker im Zelt“ zeigen: keine Bodenbelastung

Dänische Univ.-Prof.in für Tiervokalisation berichtet, dass Schweine auf Naturboden extrem viel mehr emotional positive Laute von sich geben, als Schweine auf Vollspaltenboden