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Erfolg: Berlin gibt Fiakern hitzefrei ab 30 Grad!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (14.05.2019)

Berlin, 14.05.2019

Berlin folgt damit denselben wissenschaftlichen Argumenten, die der VGT seit Jahren an die  Wiener Stadtregierung heranträgt.

Gestern gab die zuständige Regierungsstelle in Berlin bekannt,  Pferden im Kutschenbetrieb künftig ab 30 Grad  hitzefrei zu geben.

Berlin agiert damit ganz im Sinne der Expertise  des renommierten Tierphysiologen Prof. Lindinger von der Universität Guelph, der festhält: "Nur 17 Minuten Arbeit mittlerer Intensität bei heißer, feuchter Witterung reichen aus, um die Körpertemperatur eines Pferdes auf ein gefährliches Niveau zu steigern – das ist drei bis zehn Mal schneller als bei Menschen."

Zusätzlich schreibt die neue Richtlinie vor, dass Pferden, die im Kutschenbetrieb eingesetzt werden, jeden Tag mindestens zwei Stunden freie Bewegung auf genügend großem, unbefestigtem Auslauf zu gewähren sind. Währenddessen müssen in Wien immer noch Fiakerpferde in umgebauten Garagen und Hallen ihr Dasein fristen, ohne echten, freien Auslauf auf einer Weide.

VGT-Fiaker-Campaigner Georg Prinz dazu: Seit Jahren setzt sich der Verein Gegen Tierfabriken für eine wirksame Hitzefrei-Regelung für Wiens Fiakerpferde ein, stößt aber auf taube Ohren. Deshalb ist es umso erfreulicher, dass Berlin jetzt diesen Schritt setzt. Wien ist die letzte Metropole Mitteleuropas, bei der Pferde bei 35 Grad immer noch schuften müssen und damit absolutes Schlusslicht beim Pferdeschutz. Jetzt ist es an der Zeit, wieder eine Vorreiterstellung einzunehmen: Wir appellieren an die zuständigen Stadrätinnen Ulli Sima und Maria Vassilakou, sowie an ihre baldige Nachfolgerin Birgit Hebein, sich auch in Wien für wirksamen Pferdeschutz einzusetzen!

Zur Petition: vgt.at/fiaker

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