Teilen:

VGT-Aktion zu Vollspalten-Schweinehaltung: großer Gestank – Betreten nur mit Atemmaske

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (22.01.2020)

Wien, 22.01.2020

VGT appelliert an neue Regierung, den notwendigen Schritt zu setzen: Verbot von Vollspaltenböden und gesetzlich verpflichtende Stroheinstreu.

Auch wenn das Regierungsprogramm in Sachen Tierschutz sehr unkonkret ist und vieles zu wünschen übrig lässt, wird dort immerhin anerkannt, dass langfristig eine flächendeckende Stallhaltung mit Einstreu angepeilt wird, und dass es zusätzliche finanzielle Anreize für Haltungssysteme mit getrennten Funktionsbereichen, also bei Schweinen einen Kotbereich mit Spalten und einen Liegebreich mit Einstreu, geben soll. Dass der Vollspaltenboden eine Katastrophe für die Tiere darstellt, wird jedem sofort klar, der sich unbedarft in eine derartige Schweinebucht begibt: es stinkt erbärmlich, überall krabbeln Wanzen und andere Parasiten herum, sodass man den Schweinebereich nur mit Atemmaske und Schutzanzug betreten kann. Und genau das hat der VGT heute der Öffentlichkeit vorgeführt.

Auf der Wiener Mariahilferstraße wurden original Vollspaltenbodenelemente aus einer Schweinefabrik aufgebaut. Darauf befanden sich Tierschützer_innen in Schweinekostümen. Betreten wurde diese Schweinebucht von Menschen mit Schutzanzügen und Atemmasken. Tatsächlich leiden die Tiere sehr unter der Geruchsbelastung. Laut einer wissenschaftlichen Vergleichsstudie sind um 50 % mehr Lungenteile von Schweinen auf Vollspaltenboden als auf Stroheinstreu entzündet. Die Mortalität ist auf Vollspaltenboden etwa 3 Mal so hoch wie auf Stroh.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Faktum ist, dass wir in der Mastschweinehaltung das absolute Schlusslicht in Europa sind. Nirgends werden die Schweine schlechter gehalten als bei uns. Das widerspricht aber nicht nur klar der Einstellung der Bevölkerung und ihrer Erwartungshaltung, sondern auch der Staatszielbestimmung Tierschutz in der Verfassung. Eine Gallup Umfrage hat ergeben, dass 96 % (!) der Menschen in Österreich wollen, dass Schweine wenigstens auf Stroh liegen dürfen. Wir fordern bereits seit 26 Jahren, dass diesem Mehrheitswillen Rechnung getragen und der Vollspaltenboden verboten wird. Wann hört die Politik endlich auf ihre Bevölkerung?!?

16.09.2025, Dahab/Bregenz

Streunerkatzen brauchen unsere Hilfe – nicht nur in Österreich

Die Vorarlberger VGT-Aktivistin Sandy P. Peng hat ein Kastrationsprojekt auf der Sinai-Halbinsel gegründet

16.09.2025, Wien, NÖ

VGT-Tierschutzunterricht im letzten Schuljahr höchst erfolgreich – nun top motivierter Start ins neue Schuljahr!

Der Tierschutzunterricht in Wien und Niederösterreich erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die Anmeldungen fürs neue Schuljahr laufen derzeit auf Hochtouren. Anlässlich dessen werfen wir einen kurzen Rückblick auf ein sehr erfolgreiches Schuljahr 2024/25!

16.09.2025, Dahab/Bregenz

Kastrationsprojekt in Dahab ist voller Erfolg

Die Vorarlberger VGT-Aktivistin Sandy P. Peng beschreibt ihr tolles Kastrationsprojekt für Streunertiere auf der Sinai-Halbinsel

15.09.2025, Salzkammergut

Heute beginnt die Singvogelfangsaison im OÖ Salzkammergut

Bis Ende November werden etwa 35.000 Singvögel gequält, um dieser absurden Tradition zu huldigen – neue Auflage der Behörden beim Transport der gefangenen Vögel

05.09.2025, Altlichtenwarth (NÖ)

Grauenhaft: Liechtenstein’sche Jagdgesellschaft setzt massenweise Fasane zum Abschuss aus

Nahe Altlichtenwarth wimmelt es momentan von Fasanen, die alle aus einer Zucht in Massentierhaltung stammen und nur zur Abschussbelustigung dienen werden

03.09.2025, Wien

Tierschützerin verbringt 29 Stunden ohne Essen und Trinken im Tiertransporter

VGT fordert starke neue EU-Tiertransportverordnung mit maximal 8 Stunden Transportzeit

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre

02.09.2025, Wien

Einladung zur 29-Stunden-Aktion im Tiertransporter

Eine als Kuh verkleidete Tierschützerin wird insgesamt 29 Stunden ohne Essen und Trinken in einem Mini-Tiertransporter verbringen