Aktiv für unsere Mitgeschöpfe – wie geht das? - vgt

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Aktiv für unsere Mitgeschöpfe – wie geht das?

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (09.03.2020)

St. Pölten, 09.03.2020

Am 7. und 8. März trafen sich in St. Pölten engagierte Menschen, die sich für eine Verbesserung der Situation der Tiere einsetzen wollen. Gemeinsam ergründeten sie Geschichte, Theorie und Praxis der Tierschutzarbeit.

Immer mehr Horrormeldungen erreichen uns und lassen uns sprachlos werden, angesichts des ungeheuren Leides, dem unsere Mitgeschöpfe tagtäglich ausgesetzt sind. Dementsprechend wollen sich Menschen dafür einsetzen, deren Situation zu verbessern. Doch wie ist das möglich? Um eine Antwort auf diese Frage zu bekommen, und nicht nur auf diese, bietet der VGT österreichweit Animal Liberation Weekends an. Dieses Wochenende fand er in der Landeshauptstadt von NÖ, St. Pölten im kreativen Rahmen des Lames statt.

Unterschiedlichste Menschen fanden zusammen, die einerseits für Tierreichte aktiv werden wollen, um zu erfahren, welche Aktionsformen es gibt und wie die rechtlichen Grundrechte aussehen, aber auch die Botschaft weiter zu verbreiten und viele andere für das Thema zu sensibilisieren. Dementsprechend wurde von der Geschichte der Tierrechte, beginnend bei den alten Griechen berichtet. Spannend ist für ein Einsteiger*innen wie sich die Sicht auf unsere nicht-menschlichen Mitgeschöpfe im Laufe der Zeit verändert hat und wie lange sich bereits Menschen für deren Rechte einsetzen. Allerdings gibt es auch die eher betrübliche andere Seite, die einem unverhohlenem Speziesismus frönen und den Menschen als die Krone der Schöpfung verstehen. Langsam kommt es zu einem Umdenken und Menschen öffnen ihre Augen für das Leid anderer. Doch wie kann man darauf reagieren? Die Antwort fand sich im Vortrag, wie man Tierleid richtig anzeigen kann, um dann weiter auf Bürger*innenrechte einzugehen. Im Anschluss wurden die VGT Kampagnen vorgestellt, die auf diesen Rechten aufbauen, auf Missstände aufmerksam zu machen.

Am zweiten Tag standen konkrete Aktionsformen, angefangen vom Online-Aktivismus bis hin zu konfrontativen Formen vorgestellt, dargestellt an den Kampagnen zum Thema Tiertransporte und Vollspaltenböden. Im Anschluss verständigten sich die Teilnehmer*innen über die Aktionen, die sie sich vorstellen können. Vernetzung und Zusammenarbeit sind die Zauberworte. Damit endete ein spannendes, informationsreiches Wochenende, das auch gleichzeitig als Ausgangspunkt für zukünftigen Aktivismus in der Landeshauptstadt gesehen werden kann. Wir freuen uns, wenn sich mehr Menschen anschließen, um ihre Stimme für jene zu erheben, die es nicht selbst können.

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