VGT deckt auf: intern bejubelt die Jagd den illegalen Abschuss von Wölfen! - vgt

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VGT deckt auf: intern bejubelt die Jagd den illegalen Abschuss von Wölfen!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (27.05.2020)

Wien, 27.05.2020

Facebook-Kommentare auf einer geschlossen Jagd-Liste zeigen, dass die Jägerschaft, wenn sie sich nicht beobachtet fühlt, mit Lust und Wonne den illegalen Abschuss von Wölfen zelebriert

An den VGT wurden Kommentare einer internen, geschlossenen Jagdgruppe auf Facebook weitergeleitet, bei denen sich die Jäger_innen gegenseitig übertrumpfen mit Aufforderungen, Wölfe illegal abzuknallen. Wer das liest, kann nicht umhin, die Ausrottung der Bären in Österreich um die Jahrtausendwende auch auf illegale Abschüsse von Jäger_innen zurück zu führen. Das konterkariert allerdings stark die Linie der Landesjägerschaften, die sich so gesetzeskonform geben. Kaum ist die Öffentlichkeit aber nicht mehr dabei und fühlt sich die Jägerschaft unter sich, wird der Ton viel rauer und die wahre Einstellung kommt ans Licht. Kein Wunder, dass die Jagd in der Öffentlichkeit so ein schlechtes Image hat. Und nicht zu unrecht!

Die original Facebookkommentare finden sich hier: Martin Balluch's Blog

VGT-Obmann Martin Balluch kommentiert: Österreich ist das letzte Land Europas, in das Wölfe einwandern. Und es geht nur erstaunlich schleppend weiter, selbst die beiden Waldviertler Rudel sind wieder verschwunden. Auch das Aussetzen der Luchse hat noch nicht zu einer lebensfähigen Population geführt, nicht einmal in den Nationalparks, und der Bär mit bereits 30 Individuen im steirisch-niederösterreichischen Grenzgebiet um die Jahrtausendwende ist erneut ausgerottet worden. Die Landesjägermeister schauen wie die Lamperln und wissen nicht, wer dafür verantwortlich sein könnte. Wer noch daran zweifelt, dass alle diese getöteten Tiere auf das Konto der angeblich so anständigen Jägerschaft gehen, sollte diese Facebook-Kommentare lesen. Dann wird alles klar.

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