Vollspaltenprotest am Wr. Ballhausplatz bei Köstinger-Pressekonferenz zur Gastronomie - vgt

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Vollspaltenprotest am Wr. Ballhausplatz bei Köstinger-Pressekonferenz zur Gastronomie

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (27.08.2020)

Wien, 27.08.2020

Auf die Frage einer Journalistin, was die Landwirtschaftsministerin zu den ständigen Demos gegen Vollspaltenboden für Schweine sagt, meinte sie nur, es gebe das Demorecht

Heute hatte die Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger wieder eine Pressekonferenz in Wien, diesmal am Ballhausplatz zur Gastronomie, und wieder waren Tierschützer_innen vorort, um an das offene Problem der Haltung von Schweinen auf Vollspaltenboden ohne Stroh zu erinnern. Direkt vor beiden Eingängen wurden Plakate gehalten und Flugblätter verteilt. Die Ministerin allerdings schlich sich durch den unterirdischen Eingang ins Bundeskanzleramt. Als sie bei der Pressekonferenz, die live im Internet übertragen wurde, von einer Journalistin gefragt wurde, was sie zu diesen Protesten und der Forderung nach einem Verbot des Vollspaltenbodens zu sagen habe, meinte sie nur, es gebe das Demonstrationsrecht in Österreich und alle könnten ihre Meinung kundtun. Inhaltlich nahm sie nicht Stellung. Wieder einmal.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Wieder ein öffentlicher Köstinger Auftritt, und wieder ein Tierschutzprotest vor Ort. Sehr geehrte Frau Ministerin, wir warten jetzt schon 25 Jahre auf ein Ende dieser Tierquälerei. 25 Jahre sind genug. Bitte suchen sie keine Ausflüchte durch Hinterausgänge mehr, bitte nehmen Sie Stellung, bitte zeigen Sie Leadership, bitte beenden Sie dieses furchtbare Leid ein für alle Mal. Für sensible Menschen ist unerträglich, was in Österreich tagein tagaus mit den Schweinen geschieht. Das ist eines modernen, aufgeklärten und reichen Staates, dessen Bürger_innen nicht nur ein ausgeprägtes Tierschutzbewusstsein haben – 96 % wollen Stroh für Schweine! – sondern in dessen Bundesverfassung Tierschutz auch als Staatsziel verankert ist, nicht würdig.

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