Teilen:

Wolf in Zirnitz bei Hall nahe Nationalpark Gesäuse gesichtet!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15.02.2022)

Hall, 15.02.2022

Eine Privatperson sah ein einzelnes Jungtier ohne jede Aggression – die weitere Gegend mit zwei Nationalparks in unmittelbarer Nähe ist ideal für Wölfe geeignet.

Es ist bekannt, dass immer wieder, zumeist männliche Jungwölfe auf der Suche nach einer Partnerin durch die nördliche Obersteiermark ziehen. Die Region ist für die Ansiedlung von Wölfen sehr gut geeignet, da sie sehr waldreich und verhältnismäßig wenig dicht von Menschen besiedelt ist. Nun wurde am Sportplatz in Zirnitz bei Hall am Fuße der Haller Mauern in unmittelbarer Nähe des Nationalparks Gesäuse ein solcher Jungwolf gesichtet. Das Tier ist offensichtlich mit der Gegend nicht vertraut und zeigt keinerlei Aggression. Da laut einer internen Studie der Vet Uni Wien jährlich etwa 15 Wölfe in Österreich illegal geschossen werden, fürchtet der VGT um das Leben des Tieres. Die Behörde ist aufgerufen, sehr genau darauf zu achten, dass der Wolf nicht getötet wird. Momentan gibt es sowieso keine Schafe auf Almen, die gefährdet wären. Im Tal sollte schon längst jede Schafweide mit einem wolfssicheren Zaun umgeben sein.

VGT-Obmann Martin Balluch ist in der Gegend zu Hause und hat persönliche Erfahrung mit Wölfen in den Südkarpaten: Ich freue mich sehr über diese Wolfssichtung und hoffe, dass auch bald bei mir am Hochschwab Wolfsspuren im Schnee zu sehen und vielleicht irgendwann sogar das Heulen eines Rudels zu hören sein wird. Früher betrachtete man die Natur nur als Ressource für den menschlichen Nutzen und Wölfe als Schädlinge. Doch das hat sich gewandelt. Heute erkennt man die Wichtigkeit von Naturlandschaften ohne menschlichen Einfluss. Und für ein funktionierendes Ökosystem sind große Beutegreifer unabdingbar. Dieser Wolf befindet sich in einer Gegend, die für die Ansiedlung von Wölfen nahezu ideal ist. Im Norden hinter den Haller Mauern liegt der Nationalpark Kalkalpen mit seinen großen, ursprünglichen Wäldern. Unmittelbar westlich der Wolfssichtung befindet sich der Nationalpark Gesäuse, der einzige in der Steiermark. Auch der Naturpark steirische Eisenwurzen mit seinem Wildnisgebiet an der Lassing und dem einzigen steirischen Urwald ist nicht weit. Nördlich davon erstrecken sich die großen, praktisch unbewohnten Wälder zwischen Hochschwab und Ötscher, in denen es nicht einmal Almen gibt und die den größten Urwald der Alpen beherbergen. Wenn in dieser Gegend keine Wölfe leben könnten, wo dann in Europa!

24.11.2025, Bad Goisern

Bad Goisern: Graffiti-Künstler Raffael Strasser malt flüchtenden Singvogel auf Häuserwand

Video zeigt die Kunstaktion – Fangsaison im oö Salzkammergut hat teilweise bereits letzten Sonntag geendet, teilweise endet sie morgen und spätestens kommenden Sonntag

21.11.2025, Wien

Tierversuche mit Fischen in Österreich – Teil 2

In mehreren Forschungsbereichen werden Tierversuche mit Fischen gemacht. Der VGT hat recherchiert.

21.11.2025, Spanien

Der Fall Spiridon II

Weltweiter Skandal um Tiertransport-Geisterschiff – VGT und The Marker vor Ort in Gibraltar

21.11.2025, Graz

Schweinequälerei: Schuldsprüche bei Prozess in Graz

VGT enttäuscht über äußerst mildes Strafausmaß

20.11.2025, Großkadolz

Skandal-Schweinefabrik Hardegg kassiert fast € 1 Million Subventionen pro Jahr

Fabriksbesitzer Maximilian Hardegg kann seinen eigenen Betrieb auf Videos nicht erkennen – das ist industrialisierte Produktion von fast 30.000 Schweinen pro Jahr auf Vollspaltenboden

19.11.2025, Großkadolz

Schweineskandal: VGT legt Ortsnachweise vor

Der Betreiber stellt öffentlich in Frage, dass die Aufnahmen aus seinem Stall stammen und greift den VGT an. Dieser kontert mit eindeutigen Beweisen

19.11.2025, Bezirk Hollabrunn

Medienspiegel: Skandalstall in Niederösterreich

Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

18.11.2025, Niederösterreich

Aufdeckung: Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

VGT deckt Tierleid in AMA-Schweinemast und Zuchtbetrieb auf