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Betriebsausflug der Tiroler VGT Gruppe

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28.04.2022)

Tirol, 28.04.2022

Vom 22. bis 24. Mai 2022 machte die Aktivist:innengruppe des VGT in Tirol einen gemeinsamen Ausflug zu mehreren spannenden Tierschutz-Zielen.

Am Freitag um 6:30 Uhr startete die Gruppe von Innsbruck Richtung Bodensee. Günter, der Ehemann von Nicole, der Kampagnenleiterin von Tirol, hat wieder ein fantastisches Programm für den Betriebsausflug organisiert. Am Vormittag besuchten sie die Storchenstation und den Affenberg bei Salem. Über ihren Köpfen flogen unzählige Störche und auf den Dächern der Anlage schauten die Jungstörche aus ihren Nestern heraus und warteten geduldig auf ihre Mahlzeit, welche ihnen ihre Eltern regelmäßig brachten.

Am Affenberg, ein Artenschutzprojekt für Berberaffen, konnte die Gruppe im Areal auf den vorgegebenen Wegen spazieren gehen und diese vom Aussterben bedrohte Tierart aus nächster Nähe beobachten. Die Affen bewegen sich frei im Gelände und laufen auch auf den Wegen zwischen den Besucher:innen, oder setzen sich auf eine Bank und beobachten die Menschen.

Am Nachmittag ging es weiter zum Lebenshof Argenhof in Amtzell. Die Gruppe wurde von Franzi und Carmen, zwei engagierte Mitarbeiterinnen, durch das Areal geführt. In diesem 7,5 Hektar großen Tierparadies leben über 170 große und kleine Tiere. Der Schwerpunkt des Argenhofs liegt auf der Wiedereingliederung von verhaltensauffälligen Hunden, und Pferden und anderen Tieren, die nirgendwo eine Chance auf ein schönes Zuhause haben. Mit viel Geduld, Liebe und Empathie kümmern sich die Angestellten um all diese Tiere. Jedes Tier hat seine Geschichte und diese wurden der Tiroler Gruppe mit viel Freude erzählt.

Zum Beispiel die Geschichte der Kuh Berry. Sie hat schon 16 Kälber geboren. Sie hätte geschlachtet werden sollen. Weil sie nicht mehr wirtschaftlich war. Der Argenhof hat sie übernommen, aber nur unter der Bedingung, dass sie ihr letztes Kalb behalten kann. Nun lebt sie mit ihrem Sohn und dessen Freund auf dem Hof.

Auch die blinde Kuh Clara hat hier ein schönes Zuhause gefunden und wird von ihrer Kuhfreundin stets begleitet und sie sind immer zusammen.

Das Zwergpony Adamo wurde jahrelang alleine gehalten und versteht deshalb die Pferdesprache nicht. Mit viel Geduld und Empathie haben sie es geschafft, dass er vor den Pferden und Menschen am Hof keine Angst mehr hat und die Sprache und Gestik seiner Mitbewohner:innen kennt. Und so hat jedes Tier seine Geschichte und wird individuell betreut.

Am Samstag fuhr die Gruppe auf die Blumeninsel Mainau und wurde von einer sehr netten und kompetenten Dame über die Insel geführt. Der Schwerpunkt lag beim Thema Bäume und alle waren sehr beeindruckt von den gigantischen Bäumen, die auf dieser Insel wachsen. Den Taschentuchbaum werden sie nie mehr vergessen.

Weiter ging es in die Schweiz zum Lebenshof Regaboga. Dort wurden sie von unzähligen Ziegen und Hühnern begrüßt. Die Ruhe war beeindruckend, bis die Stalltüre aufging und die Graugänse heraus kamen und alle auf einmal schnatterten. Sie sind sehr fit und viele sind schon 20 Jahre alt. Monika, die Leiterin dieses Hofs, erzählte der Gruppe viel über die Tiere und welches Schicksal sie erlitten haben, bevor sie zu ihnen kamen.

Am Abend aß die Gruppe im Restaurant Großstadt in Lindau. Der Koch begrüßte sie höchst persönlich und stellte ihnen das vegane Menü vor. Tofu im Kokosmantel mit Preiselbeeren, hausgemachte vegane Tofubratvurst mit Currysauce und zum Nachtisch Panna Cotta mit Beerensauce.

Am Sonntag fuhr die Gruppe zum Rheindelta und wurde von einem Mitarbeiter von Birdlife durch das Gebiet geführt. Nachtreiher, Purpurreiher, Möwenkolonien und eine Kormorankolonie waren die Highlights.

Zum Abschluss besuchte die Gruppe noch den Mahlerhof in Höchst. Dieser hatte von Milchwirtschaft auf Gemüse und Pflanzenbau umgesattelt. Auch hier wurden sie durch Blumen und Gemüsepflanzen geführt und der Betreiber der Gärtnerei erklärte viel über die verschiedenen Gemüsesorten und gab Tipps.

Nach diesen vielen Eindrücken wurde die Gruppe wieder von Günter mit dem VW Bus nach Innsbruck gefahren. Dieser Betriebsausflug gibt der Gruppe viel Kraft für ihr eigenes Engagement beim VGT.

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