VGT fordert an Hitzetagen ganztägiges Hitzefrei für Fiakerpferde in Wien - vgt

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VGT fordert an Hitzetagen ganztägiges Hitzefrei für Fiakerpferde in Wien

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.08.2022)

Wien, 18.08.2022

Die momentane Regelung bedeutet viel unnötiges Tierleid, ein Fahrverbot schon ab dem Vormittag an Tagen wie heute wäre zielführender

Heute werden in Wien Temperaturen bis zu 37 Grad erwartet, dennoch werden viele Fiakerunternehmen in Wien wieder bis zur letzten erlaubten Minute unterwegs sein. Erst bei 35 Grad im Schatten, wo es am Standplatz oft schon 38 Grad hat, müssen die Pferde bei noch immer größer werdender Hitze die teilweise über 1-stündige Heimfahrt antreten.

Georg Prinz vom VGT dazu: „Diese Regelung ist völlig praxisfern. An Tagen wie heute, wo klar ist, dass es zu einem derartigen Hitze-Extrem kommen wird, sollten die Fiakerpferde gar nicht erst ausfahren müssen. Das Hitzefrei kommt so immer viel zu spät. Es ist sogar kontraproduktiv, weil es dazu führt, dass die beschwerliche Heimfahrt zum Zeitpunkt des täglichen Temperaturmaximums stattfindet.“

Aber es geht auch anders: Auf Palma de Mallorca ist vor Kurzem ein Fiakerpferd aufgrund der Hitze kollabiert, die Behörden reagierten sofort: In Zukunft gilt schon bei einer bloßen Hitzewarnung für den ganzen Tag hitzefrei, die Gespanne dürfen gar nicht erst ausfahren. Ab 2024 gilt dort sogar ein vollständiges Fiakerverbot.

Prinz dazu weiter: „Ich kann nur der Stadt Palma zu dieser vorausschauenden Entscheidung gratulieren. So geht Tierschutz mit Hand und Fuß. Wien ist für Pferde schon lange nicht mehr die lebenswerteste Stadt der Welt, sondern verwandelt sich im Sommer in einen regelrechten Backofen aus Asphalt und Beton. Wir appellieren an Bürgermeister Ludwig: Wien muss Palma werden!“

Anlässlich der Temperaturen weit über 30 Grad hielt der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN gestern und heute Info-Kundgebungen am Stephansplatz ab. Bei beiden Malen konnten mehrere hundert Unterschriften gesammelt werden, der Tenor ist klar: Die Stadt ist kein Ort für Pferde, schon gar nicht bei diesen Temperaturen.

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