Aktuelle Datenerhebung: Anteil Vollspaltenboden Schweinehaltung von 60 auf 70% gestiegen - vgt

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Aktuelle Datenerhebung: Anteil Vollspaltenboden Schweinehaltung von 60 auf 70% gestiegen

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (12.09.2022)

Wien, 12.09.2022

Von 2010 bis 2020: Anteil Haltung von Schweinen auf Stroh ist mit 11% gleich geblieben, aber der Anteil Haltung auf Teilspaltenboden ist von 24 auf 18% zurück gegangen

Alle 10 Jahre findet in Österreich eine detaillierte Agrarstrukturerhebung statt. Dabei wird auch die Anzahl der Schweine erhoben, die in jedem Bezirk Österreichs auf Vollspaltenboden, Teilspaltenboden oder Stroh gehalten werden. Die vorletzte derartige Erhebung fand 2010 statt. Diejenige von 2020 ist nun veröffentlicht worden. Die aktualisierten Daten präsentiert der VGT jetzt auf der Webseite vollspaltenboden.at

Im Vergleich zu 2010 hat sich die Situation für die Schweine dramatisch verschlechtert. War damals der Anteil der Schweine auf Vollspaltenboden noch 58%, so ist er in den letzten 10 Jahren auf 69% angestiegen. Gleichzeitig ging der Anteil der Schweine auf Teilspaltenboden (mit einem planbefestigten Bereich) von 24% auf 18% zurück, während der Anteil der Schweine in Strohhaltung mit 11% gleich blieb. Derselbe Trend ist in den Hochburgen der Schweinehaltung zu sehen: in OÖ stieg der Anteil der Schweine auf Vollspaltenboden von 64% auf 76%, in NÖ von 57% auf 66% und in der Steiermark von 56% auf 68%. Den höchsten Schweineanteil auf Vollspaltenboden mit relevanter Schweinehaltung haben jetzt die Bezirke Schärding (83%), Linz Land (82%), Steyr Land (81%) und Wels Land (81%), allesamt in OÖ.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch ist bestürzt: Immer wieder wird seitens der Schweineindustrie behauptet, dass sowieso alles immer besser würde, aber diese Zahlen beweisen das Gegenteil. Daran sieht man, wie wichtig es war, dass der VGT ein Verbot des Vollspaltenbodens durchgesetzt hat. Allerdings wird sich erst zeigen, wie sich dieses Verbot auswirkt, zumal es ja eine Übergangsfrist bis 2040 gibt. Wenn sich die Haltungsbedingungen der Schweine aber nicht bald ändern, werden sich die Konsument:innen abwenden. Allein im Jahr 2021 hat der Verzehr von Schweinefleisch in Österreich um 3,4% abgenommen, ein Trend, der seit 2014 anhält.

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