VGT-Aktion: Unser Fleischkonsum frisst die Erde auf! - vgt

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VGT-Aktion: Unser Fleischkonsum frisst die Erde auf!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (07.02.2023)

Wien, 07.02.2023

Heute haben Aktivist:innen des VGT und der Veganen Gesellschaft am Wr. Stephansplatz „Steaks“ von einer Weltkugel gegessen, um auf die klimaschädlichen Auswirkungen von Tierprodukten hinzuweisen.

Die einen fordern Tempo 100 km/h auf Autobahnen, die anderen, nicht mehr mit dem Flugzeug zu fliegen oder keine kalorischen Kraftwerke mehr zu betreiben. Die einfachste Maßnahme gegen den Klimawandel ohne echte Einschränkung für irgendwen wird kaum gesehen: Vegan fürs Klima! Deshalb hat der VGT heute auf dem Wiener Stephansplatz Aktivist:innen „Steaks“ von einer Weltkugel essen lassen. Fleischkonsum bedeutet letztlich eine echte Bedrohung der Erde. Die direkten und indirekten Auswirkungen der Tierproduktion sind zu mind. 16%  für den Klimawandel verantwortlich.1 Dazu kommt, dass die Ackerflächen, die momentan für Futtermittelanbau verwendet werden, großteils wieder bewaldet werden könnten. Bäume binden Kohlendioxid, sodass so der Klimaerwärmung entgegen gewirkt werden könnte. Dazu kommt, dass Kühe viel Methan ausstoßen, das viel stärker als Kohlendioxid klimawirksam ist und gleichzeitig eine deutlich kürzere Lebensdauer in der Atmosphäre hat. Mit anderen Worten: die Rinderproduktion jetzt stark einzuschränken hätte in viel kürzerer Zeit eine Reduktion der Treibhauswirkung zur Folge, als jede Maßnahme gegen den Kohlendioxidausstoß. Alle diese Fakten lassen den Wechsel zu einer pflanzlichen Ernährung als die vernünftigste Lösung erscheinen.
 

Zur Petition


DDr. Martin Balluch war bei der Aktion heute dabei: Fragt man Klimaaktive, warum sie nicht auf die vegane Ernährung als Lösung hinweisen, bekommt man zur Antwort, dass das irreal wäre. Die Menschheit sei dafür nicht reif! Dabei geht es hier nicht um eine individuelle Konsumentscheidung, sondern um eine politische Weichenstellung. Mit einer Fleischsteuer, Subventionen nur noch für pflanzliche Alternativen und dem Einsetzen von Budgetmitteln ausnahmslos für ehrliche Werbung über die Auswirkung von Tierprodukten, wäre der Wandel in kürzester Zeit machbar. Der Umgang mit dem Rauchen könnte Vorbild sein. Auf jedem Tierprodukt müsste stehen, dass man mit dessen Konsum das Klima schädigt und unser aller Lebensgrundlage bedroht. Fotos auf Verpackungen von Tierprodukten müssten die wahren Zustände in den Tierfabriken zeigen. Und bereits in den Schulen könnte ausführlich über die Problematik aufgeklärt werden. Aber die Lobbyist:innen der Tierindustrie, deren Einfluss bis ins Parlament reicht, stellen die Profite ihrer Klientel über das Schicksal der Erde. Dagegen hat sich unsere Aktion heute gerichtet.

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

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