VGT Aktionswoche für das Ende der Fischerei - vgt

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VGT Aktionswoche für das Ende der Fischerei

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28.03.2023)

Wien, 28.03.2023

Am Samstag, 25. März 2023 war der WELTTAG FÜR DAS ENDE DER FISCHEREI. Der VGT hat aus dem Aktionstag eine Aktionswoche gemacht.

Acht unterschiedliche Aktionen in acht verschiedenen Städten zwischen 16. und 25. März, das ist die erfolgreiche Bilanz der Aktionswoche des VGT anlässlich des WELTTAGES FÜR DAS ENDE DER FISCHEREI (WODEF). Mit viel Kreativität und Einfallsreichtum, starken Botschaften, guten Slogans und beherztem Engagement machten die Aktivist:innen des VGT österreichweit bei den öffentlichen Informationsveranstaltungen auf die Tierschutzprobleme bei allen Formen der Fischerei aufmerksam.

Das VGT Team Kärnten startetet am Donnerstag, 16. März mit der ersten Infoveranstaltung in Klagenfurt, bei der über den WODEF und die Tierschutzprobleme bei der Fischerei informiert wurde.

Das VGT Team Wien lud am Mittwoch, 22. März zu einer Medien- und Infoveranstaltung am Stephansplatz unter dem Motto „Fischers Fritz fischt KEINE Fische“ ein. Mit Facepainting bemalte Aktivisten:innen stellten symbolisch das Leiden von Fischen bei der Angelfischerei dar. Passanten:innen wurden mit Flugblättern über das Thema informiert. Während der Kundgebung wurden via Lautsprecher thematisch passende Texte laut vorgelesen.

Die VGT Teams in Salzburg und Tirol informierten am Donnerstag, 23. März in der Stadt Salzburg und in Innsbruck die Öffentlichkeit über die Thematik. In Salzburg positionierte sich eine als Fisch im Netz verkleidete Aktivistin am Alten Markt in der Altstadt. Kolleg:innen vom Salzburger VGT-Team wiesen mit Banner, Schildern und Flyern auf die Tierschutzprobleme bei der Fischerei hin. In Innsbruck errichteten Tiroler VGT-Aktivist:innen ein ähnliches lebendes Mahnmal mit einer in ein Netz eingewickelten Aktivistin. Auch ein Infotisch, Banner und Flyer waren aufgestellt. Die Tiroler Teamleiterin Nicole Staudenherz hielt eine flammende Rede, um die Passant:innen über das Leid der Fische und Wassertiere zu informieren.

Das VGT Team Steiermark sorgte am Freitag, 24. März mit einer Aufmerksamkeit erregenden Infoveranstaltung in der Grazer Innenstadt für Gesprächsstoff. Mit Transparenten, Flyern, Plakaten und über Lautsprecher vorgelesenen Infotexten wurden Passant:innen über die tierquälerischen Aspekte der Fischerei informiert. In Netze gewickelte und in ihren Gesichtern mit Fischen bemalte Aktivist:innen stellten symbolisch die tierquälerische Netzfischerei dar. Aktivistin Aline war dabei: Egal ob Angelfischerei oder Netzfischerei, egal, ob Fischerei im Süßwasser oder in den Meeren, egal ob es sich um kommerziellen Fischfang mit Fischerbooten auf den Meeren handelt oder um einzelne Fischer:innen, die an irgendeinem Fluss mit einer Angel einen Fisch aus dem Wasser holen. Jede Fischereimethode ist Tierquälerei.

Am Samstag, 25. März waren schließlich noch drei VGT Teams aktiv: Das Team Vorarlberg an der Seepromenade in Bregenz, das Team Niederösterreich am Hauptplatz in Baden bei Wien und das Team Oberösterreich in Linz. Aktivistin Diana vom Team Vorarlberg: Wir verkleideten uns als Wassermenschen, hüllten uns in Netze und rollten Banner aus mit Sprüchen wie Fischerei ist Tierquälerei und Fische fühlen Schmerz. So zeigten wir symbolisch, wie ähnlich uns Fische und andere Wassertiere sind. Und dass sie bei der Fischerei Angst und Schmerzen empfinden.

Alle Aktionen waren nicht nur ein sichtbares und engagiertes Zeichen im Zuge der Aktivitäten zum WODEF, sondern auch wichtig für die VGT – Informationsoffensive Tierschutz und Wassertiere, die seit Jänner 2021 läuft. Ziel dieser Kampagne ist die Aufdeckung und Information der Öffentlichkeit über die vielfältigen Tierschutzprobleme bei allen Formen der Fischerei.

Mag. Erich Schacherl, VGT Kampagnenteam: Die Aktivisten und Aktivistinnen vom VGT sind die Stimme für Fische und andere Wassertiere in Österreich. Das haben alle Beteiligten eindrucksvoll bei den diesjährigen Aktivitäten anlässlich des Welttages für das Ende der Fischerei gezeigt. Ich bin berührt und stolz. Und freue mich sehr über das Engagement und den Einsatz. Mit so tollen Kollegen und Kolleginnen für den Schutz von Fischen und anderen Wassertieren aktiv sein zu können, ist mir eine große Freude und Ehre zugleich.

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