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Fleischkonsum: Heftige Diskussionen vor Gymnasium

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (16.06.2004)

Wien, 16.06.2004

Eine Kurz-Demo vor dem Gymnasium in Traun löste unter den SchülerInnen heftige Diskussionen aus.

Eine Kurz-Demo vor dem Gymnasium in Traun löste unter den SchülerInnen heftige Diskussionen aus.

Samstag, 12.06.2004 12.00: Kurz nach Schulschluss drängt sich eine große Anzahl von SchülerInnen des Gymnasiums in Traun vor der Schule. Eigentlich so wie jeden Samstag, nur dass diesmal TierrechtsaktivistInnen die Gelegenheit nützten um die Aufmerksamkeit der SchülerInnen auf das Thema Tierrechte zu lenken. Während von der gegenüberliegenden Straßenseite per Megafon über die Zusammenhänge zwischen Fleischkonsum und tierquälerischer Nutztierhaltung informiert wurde, verteilten AktivistInnen auf der anderen Seite unter den SchülerInnen Flugzettel und hielten Transparente in die Höhe.

Ganz anders als Erwachsene, die häufig die an sie herangetragenen Informationen tunlichst zu ignorieren versuchen, reagierten die Jugendlichen sehr intensiv. Sowohl das postive als auch das negative Echo war überwältigend: so wurde der mit dem Megafon redende Tierrechtsaktivist von einigen SchülerInnen, die sich offensichtlich in ihrem Fleischkonsum kritisiert fühlten und sich über die Herkunft ihrer Jausen-Extrawurst keine Gedanken machen wollten, mit noch grünen Kirschen beworfen. Die große Mehrzahl der SchülerInnen aber zeigte reges Interesse an den ausgeteilten Flugblättern, die im Nu weg waren. Es entwickelten sich intensive Diskussionen zwischen den SchülerInnen untereinander, sowie zwischen SchülerInnen und TierrechtsaktivistInnen. Eine Reihe von SchülerInnen trat an die AktivistInnen mit der Bitte um mehr Informationen heran und zeigte sich sehr motiviert etwas an der derzeitigen Situation im Nutztierbereich zu ändern.

"Mit einer derart starken Reaktion auf unser Anliegen - inklusive grünen Kirschen - hatten wir nicht gerechnet", meinte ein Aktivist. "Alles in allem war es aber eine sehr ermutigende Erfahrung, da die Jugendlichen ganz offensichtlich das Schicksal von Tieren nicht kalt lässt."

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