Bereits 168 Protestaktionen gegen Mastrinder-Vollspaltenboden österreichweit - vgt

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Bereits 168 Protestaktionen gegen Mastrinder-Vollspaltenboden österreichweit

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (27.10.2023)

Wien, 27.10.2023

Darunter auch oft in den Bundesländern mit der meisten Mastrinderhaltung: 12 Mal in OÖ, 13 Mal in NÖ, 17 Mal in der Steiermark und 11 Mal in Kärnten

Die Haltung von Mastrindern auf einstreulosen Betonböden, die mit scharfkantigen Spalten durchzogen sind, also auf sogenanntem Vollspaltenboden, ist ein Tierschutzskandal, der nur deshalb noch besteht, weil das Thema der Öffentlichkeit zu wenig bekannt ist. Um dem Abhilfe zu schaffen, hat der VGT am 14. Juni 2023 eine Kampagne gestartet, in deren Verlauf bis heute bereits 168 Protestaktionen gegen den Mastrinder-Vollspaltenboden stattgefunden haben. In OÖ mit 204.073 Mastrindern oder 35 % des österreichischen Bestandes gab es bisher 12 Proteste, in NÖ mit 181.236 Mastrindern oder 31 % bereits 13, in der Steiermark mit 89.894 Mastrindern oder 16 % schon 17 Proteste und in Kärnten mit 42.139 oder 7 % bis heute 11 Proteste. Die Protestformen variieren von Straßentheater, 24-Stunden-auf-Vollspalten-Aktionen oder symbolischem Aktivismus bis zu Informationskundgebungen oder Demos auf Autobahnbrücken in der Stoßzeit. Das ihnen gemeinsame Ziel: die Misere der Mastrinder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch beobachtet die Entwicklung: Ich selbst bin durch die Bundesländer gereist und habe überall in Tierschutzkreisen über die Mastrinderhaltung auf Vollspaltenboden aufgeklärt. Die Menschen waren entsetzt und sofort bereit zu helfen. Kaum jemand kannte diesen Missstand. Dieser intensive Tierschutzaktivismus von 168 Protesten in 133 Tagen bedeutet im Mittel 1,26 Demos pro Tag. Gestärkt durch das Eurobarometer, laut dem 92 % der Menschen in Österreich gegen den Vollspaltenboden bei Mastrindern sind, werden wir dieses Thema nun nicht mehr loslassen, bis Branche, Handel und Politik ihre Bereitschaft erklären, über ein Ablaufdatum zu sprechen.

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

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