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Wendung bei Freilandschweinehaltung Hubmann: Genehmigung vielleicht ab Ende April

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (26.03.2024)

Gerersdorf, NÖ, 26.03.2024

Am 4. April wird Andreas Hubmann erneut um wasserrechtliche Genehmigung für seine Schweinehaltung ‚im Zelt am Acker‘ ansuchen – die Chancen stehen gut

Seit 4 Jahren versuchen die Brüder Hubmann, Genehmigungen für ihre beiden Schweinehaltungsbetriebe bei St. Pölten mit je 500 Tieren zu bekommen. Bisher mauerte die BH, es regnete Strafverfahren, ja es gab bereits mehrere Drohungen mit Räumung. Die Strafverfahren laufen zwar weiter, aber den Gesprächen mit der BH ist zu entnehmen, dass ein neuerlicher Antrag auf Genehmigung, der am 4. April eingebracht wird, Chancen auf Bewilligung habe. Diese Genehmigung wäre dann nicht zeitlich begrenzt, obwohl ein vierjähriges BOKU-Projekt startet, das sämtliche Auswirkungen dieser Haltungsform der Schweine im Zelt am Acker sowohl auf die Tiere als auch auf die Umwelt untersuchen wird. Damit könnte der Damm brechen, sodass zahlreiche weitere Interessent:innen mit dieser Schweinehaltungsform beginnen.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch kennt den Betrieb seit 2021 sehr gut: Ich war von Anfang an von dieser Haltungsform sehr beeindruckt. Sie ist eine machbare Alternative zum Vollspaltenboden. Es geht hier nicht um eine klassische Freilandhaltung oder um eine Bio-Nische, sondern um eine konventionelle Haltung, die auch in der Masse möglich ist. Dabei steigt das Tierwohl um mehrere Dimensionen und das besondere Zuckerl: es gibt keine Investitionskosten. Man benötigt lediglich ein Feld, ein Zelt und zwei Zäune (gegen die Schweinepest). Hubmann hat sogar vier Mutterschweine zusammen mit ihren Kindern und dem Eber in einem Gehege. Auch das scheint zu funktionieren. Die Zucht soll ausgebaut und ebenfalls auf ein kommerzielles Niveau gehoben werden. Mit der jetzigen Aussicht auf Genehmigung könnte diese Haltungsform die Schweinehaltung in Österreich revolutionieren. Sowohl die Betriebe mit Vollspaltenboden, als auch jene mit Kastenstand, haben dann keine Ausrede mehr. Der Umbau ist praktisch kostenlos und der laufende Aufwand absolut überschaubar. Selbst die Schweinelobby, so hört man, schwenkt jetzt um und interessiert sich für diese Betriebsart. Ich bin schon neugierig, welche Ausreden es geben wird, warum man nicht flächendeckend auf Schweine im Zelt am Acker umstellt.

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