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Hilfe, die ankommt: Tiroler Ukraine-Hilfsprojekt zieht positive Zwischenbilanz

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (27.06.2024)

Tirol/Ukraine, 27.06.2024

Tausende Kilo Nahrung und medizinische Hilfsmittel für leidende Tiere und Menschen wurden überstellt

Über zwei Jahre ist es jetzt schon her, dass die Tiroler VGT-Gruppe rund um Kampagnenleiterin Nicole Staudenherz ihr Ukraine-Hilfsprojekt ins Leben gerufen hat. Die Erfolge können sich sehen lassen: Dank der großzügigen Spenden von Tierfreund:innen aus ganz Tirol und darüber hinaus konnten zahlreiche Hilfslieferungen in die Ukraine versandt werden.

Über 5.000 kg Tiernahrung, 1.000 kg medizinisches Material sowie auch Stromgeneratoren, Schlafsäcke, Lebensmittel und Kleidung für die Zivilbevölkerung konnten mithilfe von Partner-NGOs übergeben werden. Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang die sehr harmonische und effektive Kooperation mit dem Tiroler Verein Humanitäre Hilfe für Ukraine.

Vom Christkindlmarkt bis hin zum Rockkonzert: Mit einer Reihe gut besuchter Benefiz-Events und weiterer Aktivitäten konnte die Tiroler VGT-Gruppe die Öffentlichkeit immer wieder auf das Projekt aufmerksam machen und mithilfe der Erlöse weitere Hilfslieferungen finanzieren.

So gelangte vor kurzem wieder ein großer Stapel Pakete sicher und wohlbehalten ans Ziel: Katzen- und Hundefutter für ein privates Tierheim in der Region Winnyzja.

Natalia und ihr Mann Serhij kümmern sich dort gemeinsam mit ihrem Mitarbeiter Ihor liebevoll um etwa 50 Hunde und 30 Katzen. Zwei Mal schon mussten sie all ihre Tiere evakuieren, weil die Frontlinie immer näher an den früheren Wohnort gerückt war.

In einem kleinen Dorf im Bezirk Teplyk haben sie nun endlich ein neues Zuhause für sich und ihre Vierbeiner gefunden, müssen das Gebäude aber selbst instandsetzen und adaptieren. So müssen zum Beispiel noch Gehege für die Hunde und ein neuer Zaun errichtet werden, damit die Tiere frei im Hof herumlaufen können und vor Gefahren geschützt sind. Eine große Aufgabe!

Die Belastungen durch zwei Notfall-Übersiedlungen mit so vielen Tieren und das Leben unter ständigem Beschuss fordern ihren Tribut: In einem Zeitungsbericht sagt Natalia, dass sie mittlerweile krank geworden sei. Auch der Gesundheitszustand ihres Mannes und des Mitarbeiters habe sich erheblich verschlechtert, sodass die Erledigung der Umbauarbeiten mit großen Schwierigkeiten verbunden sei. Auch die finanzielle Lage sei angespannt, sagt Natalia in einem Telefongespräch mit dem Verein Humanitäre Hilfe für Ukraine.

Der VGT Tirol wird weiter sammeln, um die Versorgung mit wichtigen Hilfsgütern weiter betreiben zu können. Jede Hilfe ist willkommen! Schau einfach bei der nächsten VGT-Kundgebung bei der Innsbrucker Annasäule vorbei, dort steht eine Spendenkasse bereit.

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