VGT deckt auf: Mayr-Melnhof kontrolliert 1 Woche widerrechtlich Falle im Jagdrevier nicht - vgt

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VGT deckt auf: Mayr-Melnhof kontrolliert 1 Woche widerrechtlich Falle im Jagdrevier nicht

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (20.11.2024)

Grödig, 20.11.2024

Anzeige nach Salzburger Jagdgesetz und Wildfallenverordnung – Volksbegehren „Für ein Bundes-Jagdgesetz“ fordert bundesweites Verbot der Fallenjagd

Fallen sind schwere Tierquälerei. Das ist allen Menschen sofort klar, wenn sie eine Falle in Aktion sehen. Auch eine sogenannte Lebendfalle ist eine immense Qual für das Tier, weil es plötzlich eng eingesperrt in Todesangst viele Stunden verbringen muss. Oder sogar eine ganze Woche, wenn es nach Gatterjägermeister Maximilian Mayr-Melnhof in Salzburg geht. Auf seinem Jagdgebiet in Grödig wurde eine Rohrfalle gefunden, die fängig gestellt war. Eine Kamera, die dort angebracht wurde und im Minutentakt Fotos von der Falle und ihrer Umgebung aufnahm, zeigt, dass zwischen 2.11.2024 22:43 Uhr und 8.11.2024 8:09 Uhr niemand zur Falle kontrollieren kam, ob ein Tier darin gefangen ist. Man stelle sich die Qual für z.B. einen Fuchs vor, der da so lange unversorgt in dieser Falle stecken muss! Der VGT hat daher wegen Übertretung des Salzburger Jagdgesetzes und der Salzburger Wildfallenverordnung Anzeige erstattet. Laut diesen Gesetzen muss jede Falle nach längstens 24 Stunden überprüft werden. Der Gatterjägermeister dürfte diese Gesetze ignoriert haben. Auf Kosten der Tiere.

Das Volksbegehren Für ein Bundes-Jagdgesetz sammelt Unterschriften, um 2025 stattfinden zu können. Eine der 14 Forderungen des Volksbegehrens ist ein bundesweites Verbot des Fallenfangs. Der Schutz der Tiere darf nicht an Landesgrenzen Halt machen. Das Leid eines Fuchses in einer Falle in Vorarlberg ist dem eines Fuchses in einer Falle im Burgenland gleichzusetzen.

Zum Volksbegehren

VGT-Obperson DDr. Martin Balluch hat schon viele Fallen in Jagdrevieren gefunden: Der Fallenfang ist eine furchtbare mittelalterliche Grausamkeit. Die Tiere, die hungrig nach etwas Essbarem suchen, werden dabei durch die Fallen oft schwer verletzt oder zumindest für lange Zeit in Todesangst versetzt. Die Jäger:innenschaft behauptet, die kleinen Beutegreifer wie Fuchs, Marder und Iltis müssten in so großer Zahl getötet werden, dass das nur mit Fallen ginge. Dabei gibt es keinerlei ökologischen Grund dafür. In Wahrheit hasst die Jäger:innenschaft diese Tiere nur deshalb, weil sie ihnen die Beute neidet. Aber wenn schon so grausame Fallen aufgestellt werden, dann müssen zumindest die Gesetze zum Fallenfang penibel eingehalten werden, um Tierleid zu verringern. Dass Mayr-Melnhof auf seinem Grund fängig gestellte Fallen eine Woche lang nicht kontrolliert, ist ein echter Skandal. Da spielt er sich als Sprecher der Salzburger Jäger:innenschaft und des Dachverbands der Jagd auf und ignoriert dann selbst die Jagdgesetze! Dafür gehört ihm auf Dauer der Jagdschein entzogen!

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