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Nach 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden in Linz: „Mir tut wirklich alles weh!“

Linz, 21.09.2025

Auch der neue, von der Regierung ab 2034/2038 vorgeschriebene Mindeststandard in der Schweinehaltung ist ein Vollspaltenboden mit allen Konsequenzen

Physisch angenehmen soll er sein, der von der Regierung euphemistisch „Gruppenhaltung Neu“ titulierte Mindeststandard in der Schweinehaltung ab 2034 (bzw. 2038 für „Härtefälle“). Aber physisch angenehm ist er nicht und auch kein Ende des Vollspaltenbodens. Es sind weiterhin auf der gesamten Bodenfläche scharfkantige Betonspalten, weiterhin gibt es kein Stroh und weiterhin herrscht extremer Platzmangel mit nur 0,65 m² für ein 85 kg schweres Schwein. Eine Tierschützerin in Linz hat jetzt diese neue Haltungsform am eigenen Leib getestet. Seit gestern Samstag früh verbrachte sie 24 Stunden darauf, mit 0,65 m² Platz.

Am Ende der 24 Stunden berichtete Tierschützerin Vivi: „Mir tut wirklich alles weh. Wirklich alles. Ich habe mir die ganze Zeit einfach mehr Platz und irgendetwas Weiches gewünscht, wie beispielsweise Stroh. Irgendetwas, damit ich diesem Betonboden kurz entkommen kann!“

Während die Strohhaltung von Schweinen bei der Familie Hubmann in St. Pölten Land massiv behördlich bekämpft wird, verurteilt man die Schweine Österreichs zu einer Haltung, die nach nur 24 Stunden am ganzen Körper schmerzt. Und das, obwohl die Verordnung zur Schweinehaltung einen physisch angenehmen Boden vorschreibt. Leider zeigt sich, dass man hierzulande nicht nur das Wohlergehen unserer Nutztiere ignoriert, sondern auch den Rechtsstaat, wenn es um Tiere geht. Der Vollspaltenboden, der jetzt für immer festgeschrieben wurde, ist eine extreme Tierquälerei!

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

20.09.2025, Linz

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