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Einkaufsführer für Produkte aus artgemäßer Tierhaltung

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (31.08.1997)

31.08.1997

vom "Verein Gegen Tierfabriken" (VGT)

Tierschutz - speziell jener der sog. Nutztiere - hat in den letzten Jahren deutlich an Stellenwert in unserer Gesellschaft gewonnen. Brutale Langstreckentiertransporte, Herodesprämie, Massentierhaltungen für Hühner oder Schweine, die BSE-Krise, Schweinepest und Salmonelleninfektionen, aber auch das erfolgreiche Tierschutz-Volksbegehren vor eineinhalb Jahren mit 460.000 Unterschriften sprechen eine deutliche Sprache: Immer mehr Menschen bemühen sich daher um einen kulturellen Fortschritt im Umgang mit den Nutztieren und wollen ihnen als Gegenleistung für ihre "Dienste" wenigstens ein erträgliches Leben vor dem Tod schenken.

Viele Konsumenten wissen aber oft nicht, wie sie das bewerkstelligen sollen und wo sie bei ihrem täglichen Einkauf beginnen sollen, nach Produkten zu suchen, welche für die Tiere so wenig Leiden als möglich verursacht haben. Der "Verein gegen Tierfabriken" (VGT), der sich nunmehr seit mehr als fünf Jahren konsequent gegen die tierquälerische Massentierhaltung und die negativen Auswüchse der modernen Agrarindustrie für Tier und Mensch einsetzt, war andererseits auch immer die erste privat organisierte Ansprechadresse bei der Suche nach alternativen tierischen Produkten. Mußten wir bislang unsere "Bio-Bezugsliste" für die zahlreichen Interessenten immer - jeweils aktualisiert - kopieren, so liegt nun erstmals eine gedruckte Auflage des neuen "EINKAUFSFÜHRERS für Produkte aus artgemäßer Tierhaltung" vor, der ab sofort kostenlos beim VGT-Büro (Tel.: 01/929 14 98) angefordert werden kann.

Mit diesem Einkaufsführer wollen wir auch für eine Reduktion tierischer Produkte eintreten, welche dafür aus artgemäß produzierender/biologischer Landwirtschaft kommen sollten; dies ist u.a. aus folgenden Gründen dringend erforderlich: Einerseits ist erwiesen, daß der enorm hohe Konsum minderwertiger Fleischprodukte eine der Hauptursachen vieler Zivilisationskrankheiten wie Herz- Kreislauferkrankungen, Krebs, Allergien, Diabetes, Rheuma etc. ist. Andererseits ist dieser hohe Fleischkonsum, welcher die industrialisierte Massentierhaltung ja bedingt, einer der Hauptverursacher von Ökokatastrophen wie Nitratverseuchung des Trinkwassers, Ammoniak-Ausdünstungen, saurer Regen und Waldsterben, Algenpest und Fischsterben, bis hin zu Treibhauseffekt und Ozonloch.

Die achtseitige Broschüre im A-5-Format gliedert sich von der Vorstellung empfehlenswerter Marken, über Bio-Bäckereien, Bio-Zustelldienste, Bio-Fleisch, Partyservice, Bio-Bauernmärkte bis hin zu den "TIERSCHUTZGEPRÜFTEN" Eiern aus artgemäßer Tierhaltung; letztere werden regelmäßig von der "Tierschutzkontrollstelle", welche vom VGT mitbegründet wurde, überprüft, wobei wir in fast allen Supermärkten für die Kontrolle der Eier auf Abrollspuren unter UV-Licht sorgen.

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