Dauer-Tierquälerei im Golden Circus - vgt

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Dauer-Tierquälerei im Golden Circus

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (07.11.1998)

07.11.1998

VGT demonstriert gemeinsam mit Madeleine Petrovic in Straßhof, NÖ

Seit Jahren das selbe Bild im Golden Circus, egal, wo er gerade gastiert. Skandalöse tierquälerische Zustände, Anzeigen und Beschwerden von Passanten: Zwei Bären sind ohne Auslaufgehege auf engstem Raum im Käfig zusammengepfercht, eines der Pferde ist verletzt, Hunde sind abgemagert etc. Insgesamt ein ziemlich trauriges bis katastrophales Bild.

Nach einigen Wochen in Wien gastiert der Golden Circus des Herrn Jaro Frank (früher Tierpfleger im Safaripark Gänserndorf) diese Woche in Straßhof bei Gänserndorf. Der Golden Circus tut seine Tierquälereien aber bereits auf seinem Ankündigungsplakat kund: Dort sieht man - wie im Mittelalter zum Gaudium des Pöbels - einen Bären an der Kette! Anzeigen bei der Polizei und bei zuständigen Bezirksvorstehern wegen dieser katastrophalen Zustände ergaben lediglich ein Achselzucken bzw. die lakonische Feststellung, daß der zuständige Amtstierarzt alles in Ordnung befinden hat...

Diese Haltungsbedingungen verstoßen jedoch nicht nur gegen Tierschutzgesetze, sondern auch gegen die im Auftrag der Wiener Umweltanwaltschaft seitens namhafter Zoologen und Veterinärmediziner ausgearbeiteten Richtlinien für die Haltung von Wildtieren in Zirkusunternehmen: Wildtiere können in Zirkussen nicht artgerecht gehalten werden! Für Bären wären darin sogar 100 m2 Außengehege mit Grab-, Bade- und Klettermöglichkeiten vorgeschrieben, in denen sich die Tiere acht Stunden am Tag frei bewegen können müßten.

Doch die Behörden schauen nur untätig zu!

Denn die Realität ist eine andere: In winzigen Transportkäfigen werden Zirkustiere von einem Ort zum anderen gekarrt, was einem lebenslangen Tiertransport gleichkommt. Zudem wird ein völlig verkehrtes Bild der Mensch-Tier-Beziehung gezeigt: Wie sollen Kinder lernen, Achtung vor den Tieren zu haben, wenn die Tiere in der Manege in naturwidriger Weise wie Sklaven vorgeführt oder zum Clown gemacht werden oder wenn sie in dunkle Gefängnisse gesteckt oder wie Schwerverbrecher in Ketten gelegt werden? fragt
Dr. Franz-J. Plank vom Verein gegen Tierfabriken.

Am Samstag, den 7. 11. ab 15.00 Uhr (Zirkusbeginn 16.00 Uhr) veranstaltete der Verein gegen Tierfabriken (VGT) gemeinsam mit den Grünen und Frau Dr. Madeleine Petrovic eine Kundgebung in Straßhof bei Gänserndorf, auf der Hauptstraße bei der Lokomotive, gegen die Leiden der Zirkustiere generell und gegen die katastrophalen Zustände des Golden Circus im Speziellen. Wir standen bei dieser angemeldeten Aktion mit Transparenten, Tiermasken und -kostümen, Flugblättern und einem Megaphon vor dem Eingang des Zirkusses und klärten die Passanten über die Tierquälereien auf, die sie durch den Besuch einer Vorstellung mitunterstützen.

ZIRKUS JA - ABER OHNE TIERE!

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