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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.12.2001)

Laaben, am 18.12.2001

Morgen Strafprozeß

Tulln, 21. März 2000: Wieder einmal hat der Zirkus Knie Betreiber bewiesen, daß er nicht nur seine Brutalität gegenüber wehrlosen Tieren unter Beweis stellt, sondern auch gegenüber jenen Menschen, die diese Mißstände aufzeigen und friedlich dagegen demonstrieren: Um etwa 18.45 Uhr kamen plötzlich ca. 30 Zirkusangestellte vor den Zirkus. Zunächst wurde eine 500W Lautsprecherbox von mehreren Zirkusleuten vor der Kassa aufgestellt und mit voller Lautstärke in Betrieb genommen. Ein Traktor mit Anhänger fuhr zwischen die 4 Demonstranten und die sich an der Kassa anstellenden Zirkusbesucher, um die Öffentlichkeit von dem, was sie nun planten, abzuschotten. Bereits zu diesem Zeitpunkt, also ca. 19 Uhr, wurde über Notruf 133 die Gendarmerie in Tulln verständigt, die jedoch erst viel später eintraf.

Ab diesem Zeitpunkt und mit dem Schrei "Da filmt einer, nehmt´s ihm die Kamera ab" eskaliert die Situation: Die 30 Knie-Mitarbeiter stürzen sich auf unsere vier AktivistInnen, schlagen sie zu Boden und zerstören in blinder Aggression sämtliche Gegenstände. Ein Tierschützer kann auf die Bundesstraße flüchten, er wird dort - nachdem er von 4 Leuten verfolgt, zu Boden geworfen und ihm die Digitalkamera im Wert von 25.000 Schilling entrissen wurde - seinem Schicksal auf der Fahrbahn der Bundesstraße überlassen; er kann sich in den Straßengraben retten und verständigt nochmals verzweifelt die Gendarmerie Tulln per Notruf.

Zur selben Zeit werfen jeweils etwa 10 Zirkusangestellte 2 weitere Tierschützer zu Boden, schlagen diese ins Gesicht und treten sie mit den Stiefeln. Eine weitere Tierschützerin wird geohrfeigt und getreten. Sie mußten danach blutüberströmt ins Spital gebracht werden, der eine mit blutiger Nase, der andere mit inneren Prellungen und Nierentritt. Das TV-Gerät wurde eingeschlagen und zerstört, der Videorecorder ruiniert, ein Plakatständer entwendet, ein Stromgenerator und ein Megaphon beschädigt. Insgesamt betrug der Schaden samt Schmerzensgeld öS 100.000,-, die der leitende Angestellte bereits - um einem Zivilprozeß zuvorzukommen - im September 2000 überwiesen hat. Im morgigen Prozeß geht es nun um die strafrechtlichen Delikte Körperverletzung, Nötigung und Sachbeschädigung. Die Verhandlung findet am 19.12.01 um 10.30 Uhr im LG St. Pölten, Saal 201 statt.

Diese Brutalität kommt ja nicht von ungefähr. Schließlich muß man wilden Tieren tagtäglich Gewalt antun, um sie unterwürfig zu machen, damit sie ihre "Kunststücke" vorführen. Verdeckte Recherchen von Tierschützern haben immer wieder ergeben, daß brutalste Mittel angewandt werden, um die Tiere gefügig zu machen. Natürlich sieht man dann davon nichts mehr während der Vorstellung. Leute, die brutal zu Tieren sind, sind zumeist auch brutal zu Menschen. Denn bereits am 1.8.1996 schlug der leitende Angestellte einem Demonstranten ins Gesicht und wurde deshalb wegen Körperverletzung verurteilt. Und im Jahr 1999 konnte in Schwechat beobachtet werden, wie er die Elefanten mit einer Eisenstange schlug - offenbar zum Gefügigmachen vor der Aufführung.

Wir fordern daher von allen Landesregierungen ein sofortiges Verbot von Wildtieren in Zirkussen!

Mehr zum Thema Zirkustiere hier.

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