Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (09.05.2003)
Wien, 09.05.2003
Wildtierzirkus: ein Ding der Vergangenheit. Nach 5-wöchigem Aufenthalt des deutschen Wildtierzirkus Barelli mit 5 Tigern, demonstriert der Verein Gegen Tierfabriken bereits das 9te Mal vor dem Zirkus.
Madeleine Petrovic (Grüne) demonstriert gemeinsam mit dem VGT vor dem Tierzirkus Barelli in Wien
Nach 5-wöchigem Aufenthalt des deutschen Wildtierzirkus Barelli mit 5 Tigern, demonstriert der Verein Gegen Tierfabriken bereits das 9te Mal vor dem Zirkus. Diesmal mit Unterstützung der Grünen aus NÖ: Dr. Madeleine Petrovic. In ganz Österreich sollen ab dem 1. Jänner 2005 Wildtierzirkusse wie der Zirkus Barelli verboten sein.
Demonstration vor dem Zirkus Barelli:
Wann: Samstag 10. Mai, 13:45-15 Uhr
Wo: Ecke Donauturmstrasse/Arbeiterstrandbadstrasse
Dr. Martin Balluch, Obmann des VGT: "Was in 1½ Jahren Tierquälerei ist, muss heute auch schon Tierquälerei sein. Exotische Tiere zur Belustigung auszustellen ist ein Anachronismus aus einer Zeit, in der Tiere noch für Biomaschinen gehalten wurden. Heute wissen wir es besser: Tiere wie Tiger und Elefanten sind hochintelligent und zeigen ein sehr komplexes Verhalten, dem bei der Haltung im Zirkus nicht Rechnung getragen werden kann. Wildtiere haben im Zirkus nichts verloren. Der moderne Zirkus basiert auf dem Können von Menschen, die ihre großartigen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Die meisten Zirkusse haben das bereits erkannt. Und so gibt es genügend Alternativen für tierfreundliche Zirkusfans."
Der nächste Aufenthalt des Zirkus Barelli ist Graz für 9 Tage, und dann Leoben.
