Faschingskrapfen: Kein Spaß für Hühner! - vgt

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Faschingskrapfen: Kein Spaß für Hühner!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (08.02.2005)

Wien, 08.02.2005

Tierschützer vom "Verein gegen Tierfabriken" protestieren gegen die Verarbeitung von "Käfigeiern" zu Mehlspeisen

Tierschützer vom "Verein gegen Tierfabriken" protestieren gegen die Verarbeitung von "Käfigeiern" zu Mehlspeisen

Im Supermarkt hat der Konsument/die Konsumentin die freie Wahl zwischen Eiern aus Käfighaltung oder solchen aus Freilandhaltung. Bei verarbeiteten Produkten sieht dies anders aus. Viele Millionen Eier aus Käfighaltung werden jedes Jahr zu Mehlspeisen verarbeitet, ohne dass der Konsument sich über deren Herkunft bewusst ist.

Protestaktion vor Aida
Nachgebaute Hühnerkäfige, Videos und Fotos stellen die Lebensbedingungen der Hühner in den Legebatterien anschaulich dar. Mit Plakat-Sprüchen wie "Mitgefühl im Kuchen? - Käfigeier bei Aida!" machen AktivistInnen vor der Konditorei auf das Tierleid aufmerksam.

Zwar gibt es eine Kennzeichnungspflicht für Schalen-Eier im Supermarkt, woher die Eier in verarbeiteten Produkten stammen, wie z. B. den Faschingskrapfen oder anderen Mehlspeisen, erfährt der Konsument nicht. Es gibt keine gesetzliche Deklarationspflicht, die über die Herkunft informiert.

Wir möchten ein Bewusstsein schaffen, und die Käufer und Käuferinnen informieren. Gleichzeitig sollen dadurch die Eierverarbeiter motiviert werden, auf Alternativ-Eier umzusteigen. Es kann nicht sein, dass eine Qualitäts-Konditorei, wie AIDA, Produkte verkauft, die Eier enthalten, deren Herkunft bei jedem Konsumenten Übelkeit auslösen würde. An die Fa. Aida gerichtete Protestkarten sollen das Unternehmen nun davon überzeugen, in Zukunft auf Eier aus tierquälerischer Käfighaltung bewusst zu verzichten.

Käfighaltungsverbot ab 2009
Der überwiegende Teil der österreichischen Legebatterien wird Ende 2008 schließen müssen. Damit die Tierquälerei nicht aus dem Ausland importiert wird, müssen die Verarbeiter rechtzeitig auf Alternativeier, aus am besten Freilandhaltung umsteigen. Sehr wichtig und notwendig ist weiters eine Reduzierung des Ei-Anteils in den Produkten.

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