Weltversuchstiertag: Demomarsch gegen Tierversuche in Wien - vgt

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Weltversuchstiertag: Demomarsch gegen Tierversuche in Wien

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (23.04.2005)

Wien, 23.04.2005

Am 23. April kamen ca. 120 Personen zur vom VGT organisierten Demo, um auf die Situation der Versuchstiere in Österreich aufmerksam zu machen

Am 23. April kamen ca. 120 Personen zur vom VGT organisierten Demo, um auf die Situation der Versuchstiere in Österreich aufmerksam zu machen

Die TierexperimentatorInnen haben Narrenfreiheit in Österreich. Nur Tierversuche und Jagd sind aus dem Tierschutzgesetz ausgenommen. Wer ein Tier auf ein anderes hetzt begeht Tierquälerei - außer er ist ein Jäger auf der Jagd oder eine Tierexperimentatorin beim Versuch. Auch die Tierschutzombudsschaft darf bei Tierversuchen nicht die Interessen der Tiere vertreten, sie hat keine Parteienstellung und keine Akteneinsicht bei Tierversuchsverfahren. Offenbar haben nach Ansicht der Behörde Versuchstiere keine Interessen und brauchen keine Vertretung.

Seitdem Österreich bei der EU ist, gibt es wenigstens eine Statistik über Tierversuche. Rund 200.000 Tiere werden jährlich in Versuchen verwendet. Allerdings wird nicht bekannt gegeben, welches Labor genau welche Versuche an welchen Tieren und wozu vornimmt. Außerdem sind auch viele Versuchstiere in die Statistik nicht inkludiert: überzählige Versuchstiere, Tiere zur Dissektion, Tiere in wenig belastenden Versuchen oder Tiere, die vor dem Versuch betäubt werden und nicht mehr aufwachen. Die Dunkelziffer verwendeter Versuchstiere in Österreich ist also wesentlich höher.

Seit 1989 gibt's das Tierversuchsgesetz, das eine Ethikkommission vorschreibt, die alle Tierversuche erst genehmigen muss und jedes Versuchslabor jährlich einmal unangemeldet kontrollieren sollte. Allerdings werden weder die Versuche noch die Labors wirklich unter die Lupe genommen. Und wenn einmal Versuchsanträge von der Kommission abgelehnt werden, dann bewilligt sie erst wieder das Ministerium, oder sie werden unbewilligt durchgeführt und es gibt keine Konsequenzen.

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