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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (20.10.2006)

Wien, am 20.10.2006

Fachtagung "Schädlingsbekämpfung und Tierschutz"

Tagung der Tierschutzombudsstelle bringt Tierschutzmängel ans Tageslicht

Am 19. Oktober 2006 fand eine Fachtagung zum Thema „Schädlingsbekämpfung“ statt. 10 RednerInnen waren von der Wiener Tierschutzombudsstelle dazu eingeladen zu diesem Thema zu referieren. Die meisten der Beteiligten haben in Beratung und/oder Praxis mit Schädlingsbekämpfung zu tun. Sei es als Magistratsbeamte, als Geschäftsführer eines Schädlingsbekämpfungsunternehmens, als Gartenbauspezialisten, in der Forstwirtschaft oder als Spezialisten des Tierschutzrechts oder der sogenannten Rattenverordnung.

Hier geht’s zum ausführlichen Bericht von der Fachtagung

Neben sehr qualvollen Methoden der Schädlingsbekämpfung, wie beispielsweise Klebefallen für Wirbeltiere, die aufgrund der Panik und Verzweiflung der festklebenden Tiere immer wieder dazu führen, dass sich diese die Gliedmaßen abbeißen oder ganze Haut- und Fleischstücke ausreißen, um entkommen zu können, wurde auch gezeigt, dass vollkommen gängige Methoden, wie beispielsweise die Vergiftung von Ratten, mit enormen Leid für die Tiere verknüpft ist. Die eingesetzten Gifte wirken sehr verzögert, damit die intelligenten Tiere nicht erkennen können, wann und wo sie die tödliche Nahrung aufgenommen haben. Auf diese Weise wird erreicht, dass andere Ratten nicht gewarnt werden und dann den Köder meiden. Eine Studie zeigte, dass der schmerzhafte Todeskampf der Ratten sich bis zu 11 Tagen hinziehen kann. Durchschnittlich dauert er 3 Tage in denen die Ratte sich zurück zieht und innerlich verblutet.

Aber auch andere gängige Methoden der Schädlingsbekämpfung sind mit erheblichen Qualen für die betroffenen Tiere verbunden, so z.B. die Begasung von Bauten (z.B. von Wühlmäusen und Ratten) mit SO2 (Schwefeldioxyd) oder CO2 (Kohlendioxyd). Der Tod tritt dabei in einem langsamen und schmerzhaften Prozess ein.

Harald Balluch, Geschäftsführer des Verein gegen Tierfabriken: „Es ist eine Schande, dass unsere moderne Gesellschaft sich vollkommen unkritisch derartig grausamer Methoden bedient, um sogenannte Konkurrenten um Platz und Nahrung los zu werden. Wie kann es sein, dass in unserer modernen Zeit die Kontrolle von Rattenpopulationen nach wie vor nur durch brutalste Vernichtungsaktionen erreichbar sein soll? Warum gibt es zum Beispiel noch immer keine hormonelle Unfruchtbarmachung für Nagetiere, wie etwa für Tauben? Ich befürchte, dass es hier am Willen und nicht an den Möglichkeiten mangelt.“

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