Eklatantes Vollzugsdefizit bei der Kälberhaltung - vgt

Teilen:

Eklatantes Vollzugsdefizit bei der Kälberhaltung

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15.01.2007)

Wien, 15.01.2007

Kein Einstreu, Dreck, verbotene Anbindehaltung und Maulkörbe

Kein Einstreu, Dreck, verbotene Anbindehaltung und Maulkörbe

Seit nunmehr über zwei Jahren ist die Anbindehaltung von Kälbern generell, ausnahmslos und ohne Übergangsbestimmungen verboten. Doch wen kümmert das? Die Bauern offensichtlich nicht. Die Wahrscheinlichkeit einer Kontrolle ist ohnehin verschwindend gering und selbst wenn es zu einer Kontrolle kommen sollte, so schrecken die eventuellen Strafen nicht wirklich ab.

Flächendeckend bietet sich daher Tierschutzaktivist/-innen das gleiche Bild: Kälber an Ketten, teilweise auf hartem kaum eingestreutem Betonboden. Kühe auf viel zu kurzen, verschmutzten Liegeflächen, teilweise auch hier ohne jegliche Einstreu.

Unzählige Male hat der Verein Gegen Tierfabriken diese illegale Tierhaltung angezeigt. Die Kühe bekommen dann Gummimatten, so dass zumindest ein bisschen weicheres Liegen möglich wird. Die Kälber bekommen Kälberhütten, in denen sie sich zumindest ein paar Schritte bewegen können. Mehr kann man zur Zeit mit unserem Gesetz leider nicht erreichen. Damit aber überhaupt diese Mindestanforderungen durchgesetzt werden, braucht es ganz offensichtlich vorher Anzeigen von Tierschutzseite!

Kälber über sechs Monate sind laut Definition des Tierschutzgesetzes schon Jungrinder und unterliegen dann nicht mehr dem besonderen Schutz der Kälberhaltung. Somit darf man Rinder ab einem Alter von sechs Monaten bereits in Buchten mit Vollspaltenböden halten. Nicht ein weicher Platz zum Ausruhen ist für diese Tiere vorgesehen. Ausgenommen davon sind Kühe, die für die Milchproduktion gehalten werden.

01.07.2025, Wien

Swimming Pools: Gefahr für Tiere

VGT warnt: Immer wieder werden private Swimming Pools für Tiere zur Todesfalle. Mit einfachen Mitteln kann eine Abhilfe geschaffen werden.

01.07.2025, Wien

Selfies mit Wildtieren – das Geschäft mit dem Tierleid

Sommer ist Urlaubszeit – auf Social Media werden Urlaubsfotos mit Wildtieren immer beliebter. Für die Tiere ist das allerdings die reinste Qual.

30.06.2025, Klagenfurt

VGT-Protest vor Amt der Kärntner Landesregierung: Stopp der Wolfsausrottung

Kärnten hat seit 2022 mehr Wölfe abgeschossen, als ganz Deutschland seit Beginn der Besiedlung durch den Wolf 2020 – warum ist Kärnten so hinterwäldlerisch?

27.06.2025, Innsbruck

VGT rettet Rehkitze vor dem Mähtod

Drohnenprojekt „Kitzrettung Innsbruck“ mit großem Erfolg beendet

26.06.2025, Klagenfurt

Einladung: Protest vor dem Amt der Kärntner Landesregierung gegen Wolfsausrottung

In ganz Deutschland wurden seit dem ersten Auftauchen des Wolfs 2000 nicht so viele Wölfe geschossen, wie in Kärnten seit 2022 – dieser Ausrottungsfeldzug ist illegal!

26.06.2025, Wien

VGT-Aktion vor Landwirtschaftsministerium: Keine Förderung des Vollspaltenbodens!

Entschließungsantrag der Grünen, Investitionsförderungen auf Tierwohlstandards zu beschränken, von FPÖ und der Regierung abgelehnt

26.06.2025, Wien

Abkühlung für Haustiere

5 Tipps, wie Sie Ihre Haustiere im Sommer vor Überhitzung schützen können

25.06.2025, Wien

VGT-Protest vor Ministerrat: nur Stroh bietet Minimum an Lebensqualität für Schweine

Geschäftsführer der Schweinebörse verteidigt Vollspaltenboden damit, dass Stroh für Schweine schlecht sei – aber Bioschweine haben Stroh und niemand bezweifelt, dass Bio besser ist