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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (17.08.2007)

Wien, am 17.08.2007

Animal Rights Gathering 2007 in Holland

400 Tierrechts-AktivistInnen treffen sich in Zeltlager zu 4 Tagen mit praxisnahen Workshops zur Tierrechtsarbeit

Etwa 400 AktivistInnen aus 21 verschiedenen Ländern trafen sich auf einem eigens angemieteten Campingplatz in Appelscha in Nord-Holland, um vom 10.-13. August in zahlreichen Workshops und Vorträgen Erfahrungen über Tierrechtsaktivismus auszutauschen. Dazu gab es eine Tierrechts-Kunstausstellung des österreichischen Künstlers Chris Moser, welcher bereits seit Mitte der 90iger Jahre Tierrechte in der bildenden Kunst thematisiert, sowie weitere Tierrechtsbilder und Ausstellungen zur Geschichte der Bewegung. Rund 10 Gruppen boten ihre Bücher, T-Shirts und Infomaterialien den TeilnehmerInnen an. Die Gruppe Rantanplan kochte in der Früh, mittags und abends für alle Anwesenden auf.

Unverhältnismäßig hohe Polizeipräsenz vor Ort

Die Polizei vermutete, offenbar durch hetzerische Medienberichte angeheizt, verschiedene Aktionen vor Ort und filmte daher prophylaktisch alle Ankommenden und patrouillierte tagelang in der Gegend vor dem Lager. In der ersten Nacht belästigte die Polizei auch einige TeilnehmerInnen, die erst um Mitternacht ankamen. Eine Delegation der OrganisatorInnen sprach daraufhin am nächsten Tag beim Bürgermeister vor, und die Polizei wurde zurückgezogen. Doch die AktivistInnen ließen sich durch die Polizeiprovokationen nicht irritieren und es gelang eine fröhliche und motivierende Stimmung aufzubauen. Bei den Workshops wurde in großer Gruppe konzentriert gearbeitet, und nach 4 Tagen verließen alle mit viel neuer Energie das Treffen, um in den eigenen Ländern wieder für Tierrechte und Tierschutz aktiv zu sein.

Gut 1 Drittel der Workshops wurde von österreichischen AktivistInnen abgehalten.

Die Bewegung in Österreich ist im internationalen Vergleich verhältnismäßig aktiv, mehr als 30 Personen aus Österreich waren angereist. Die Themen der Workshops variierten von wie Demos ablaufen sollen, zu Kampagnenideen und Medienarbeit bis zu Tierrechten vor Gericht. Natürlich gab es auch eigene Koordinationstreffen zu Zirkus- und Pelzkampagnen, sowie zu Veganismus und Kaninchenfabriken.

Das nächste internationale Tierrechts-AktivistInnen Treffen, das 10. internationale animal rights gathering überhaupt, wird wahrscheinlich in Österreich stattfinden.

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