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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (22.08.2007)

Wien, am 22.08.2007

VGT organisiert Animal Liberation Workshop in Helsinki

40 finnische AktivistInnen diskutieren über Möglichkeiten des Aktivismus für Tiere, und über Kampagnenstrategien

Im Jahr 2007 orientiert sich der VGT international, sowohl um Verbindungen zu knüpfen, als auch um den großen Erfahrungsschatz in Sachen Tierrechtsbewegung international weiterzugeben. Nach Estland, Slowenien, Schweiz, Lettland und Holland, besuchten wir am 18. und 19. August Helsinki in Finnland. Im Mannerheim-Haus, das der Universität Helsinki gehört, und das uns kostenlos von der Studentenvertretung überlassen wurde, fanden sich 40 TeilnehmerInnen ein. Zusätzlich wurden vegane Speisen und viele Informationen auf 2 Infotischen geboten.

Ein zentrales Thema dieses Animal Liberation Workshops ALW war, die verschiedenen Arten von Demonstrationen und Aktionen vorzustellen.

Anhand zahlloser Beispiele aus dem Erfahrungsschatz des VGT in Österreich wurden Möglichkeiten aktiv zu sein besprochen, sowie Erfolge und Gefahren illustriert. Neben einem Motivationsfilm des VGT wurde ein neuer Film über Tierrechtsaktivismus vom Tierrechtsverein RespekTiere aus Salzburg gezeigt. Die FinnInnen äußersten sich erstaunt und begeistert über die vielen Aktionen im Namen der Tiere, die wir in Österreich bereits durchgeführt haben.

Tierrechte versus Tierschutz und Abschaffung von Tierausbeutung versus ihre Reform, waren im zweiten Teil des ALWs die Themen. Wie man auch immer zu diesen Fragen steht, man sollte nicht vergessen, dass das gemeinsame Ziel und die Zusammenarbeit in der Bewegung für ihren Erfolg unerlässlich sind.

Die Veranstaltung wurde mit einem Vortrag über den Sachwaltschaftsprozess, den der VGT für den Schimpansen Hiasl führt, beendet.

Die zentrale Frage dabei ist ja, ob man einen Schimpansen, also nach herkömmlicher Terminologie ein Tier, vor dem Gesetz als Person sehen kann oder nicht. Viele Menschen setzen Person mit Mensch gleich, übersehen dabei aber, dass vor dem Gesetz auch Vereine und Firmen Personen sind. Andererseits ist die Alternative die, dass Hiasl eine Sache wäre, was wohl niemanden überzeugen wird. Das Publikum zeigte sich auch an diesem Thema sehr interessiert. Sonntag Abend um 18 Uhr ging der ALW zuende. Die einhellige Meinung der TeilnehmerInnen war, dass sie durch die Präsentationen und Diskussionen sehr inspiriert und motiviert wurden.

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