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Zahme Rebhühner illegal zum Abschuss ausgesetzt

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (08.10.2007)

Wien, 08.10.2007

VGT dokumentiert Tierquälerei auf Treibjagd in Halbturn im Nordburgenland: Anzeige

VGT dokumentiert Tierquälerei auf Treibjagd in Halbturn im Nordburgenland: Anzeige

In der Vorwoche konnte ein Team des Verein Gegen Tierfabriken die illegale Haltung von rund 500 gezüchteten Rebhühnern in einem Stadel eines der Jagdleiter einer Jagdgesellschaft in Halbturn, im Nordburgenland, fotografieren. Da die Rebhuhnjagdsaison bereits am 16. September begonnen hat, aber nach dem burgenländischen Jagdgesetz alle gezüchteten Tiere bis spätestens 14 Tage vor Beginn der Schusszeit ausgesetzt worden sein müssen, ist das Aussetzen dieser Tiere nach dem 2. September in jedem Fall gesetzwidrig. Zusätzlich wurde ein großer Käfig in einem Maisfeld im Jagdgebiet desselben Jagdleiters gefunden, in dem lebende Rebhühner gehalten wurden.

Am 6. Oktober traf sich die Jagdgesellschaft um 8 Uhr früh und zog unter der Führung dieses Jagdleiters in das Jagdgebiet, um die zahmen, ausgesetzten Rebhühner und Fasane abzuschießen. Das Massaker wurde von AktivistInnen des VGT dokumentiert. Hunderte gezüchtete Vögel wurden Opfer der JägerInnen. Zahllose Tiere fielen verletzt vom Himmel.

Die Jäger ignorierten den Todeskampf der angeschossenen Vögel, praktisch keiner fühlte sich bemüßigt die Tiere zu erlösen.

Manche JägerInnen hängten sich die verzweifelt flatternden Tiere einfach am Hals an den Gürtel und trugen sie davon, offenbar ungerührt von deren Leid. VGT-Obmann DDr. Martin Balluch dazu: „Für jeden Menschen mit einem Funken Mitgefühl waren diese Szenen herzzerreißend. Diese Menschen haben wirklich jeden Anstand verloren. Nicht nur, dass sie zahme Tiere gesetzwidrig zum Abschuss aussetzen, sie knallen sie mit Schrot vom Himmel und lassen sie oft minutenlang sterben oder gar schwerstverletzt entkommen! Aber diese Gleichgültigkeit gegenüber anderen zeigten die JägerInnen auch den AktivistInnen gegenüber. Sie schossen direkt in ihre Richtung, knapp über ihre Köpfe, manchmal auch weniger als 1 m am Kopf vorbei.“

Auch das Maisfeld mit dem Rebhuhnkäfig wurde bejagt. Nachdem die JägerInnen abgezogen waren, fanden die VGT-AktivistInnen den Käfig offen und es befanden sich keine Rebhühner mehr darinnen. Der VGT-Obmann kommentiert: „Diese JägerInnen haben wieder einmal gezeigt, dass ihnen Gesetze völlig gleichgültig sind. Sie setzen gezüchtete Rebhühner aus, und halten sie in Käfigen im Feld, und übertreten damit sowohl das Jagdgesetz als auch das Tierschutzgesetz. Sie ignorieren das Leid der angeschossenen Vögel, schleudern die verletzten Tiere sogar grob durch die Gegend, und begehen damit Tierquälerei nach dem Strafgesetzbuch. Und sie gefährden Menschen, indem sie eiskalt direkt an deren Köpfen vorbeiballern, ohne jede Rücksicht. Wir haben all das dokumentiert und werden es umgehend zur Anzeige bringen.“

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